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Die Spielweise im heutigen
Fußball wird auch in Österreich immer dynamischer und athletischer, womit die
„Kraft“ als konditioneller Faktor immer mehr in den Vordergrund rückt. Beim
Krafttraining ist aber darauf Wert zu legen,
dass die Krafteigenschaften auf die Bedürfnisse des Fußballers optimal
angepasst werden, wir wollen ja keine Bodybilder am Spielfeld sehen!
Die wichtigste
Krafteigenschaft im Fußball ist die Schnellkraft, denn im Spiel dominieren
dynamische, oft hochexplosive Bewegungen wie schnelle Antritte, plötzliche
Richtungswechsel oder explosive Torschüsse. Das Training der Schnellkraft
sollte im ausgeruhten Zustand erfolgen, für die Durchführung eignen sich
variantenreiche Sprungfolgen, eventuell mit Hindernissen, wie Hürden, versetzte
Ringe oder Hüttchen. Schluss- und Einbeinsprünge, Treppensprints und Skippings gehören ebenfalls zu den Trainingsinhalten. Die
Übungen sollten maximal schnell durchgeführt werden, 7 – 8 Widerholungen in 2-3
Serien werden üblicherweise durchgeführt. Im Gegensatz zur landläufigen
Meinung, dass Krafttraining langsam macht ist genau das Gegenteil der Fall!
Als Vor – und Nachbereitung
des Schnellkrafttrainings sind lockere Laufeinheiten, möglichst immer mit dem
Ball vorzusehen. Ein gut trainierter Sportler
ist wesentlich weniger verletzungsanfällig, da schon die
Selbstverletzungsgefahr deutlich reduziert ist und andererseits gegnerische
Maßnahmen schnell antizipiert werden und
so gefährlichen Situationen besser aus dem Weg gegangen werden kann.