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Im
August startete die 1. Staffel von New
Footballstar in Salzburg und Wien. Ziel des Konzeptes ist es Fußballtalente zu finden, die den
Sprung zum Profifußballer im ersten Anlauf nicht geschafft haben. Die 22 Besten
nehmen an zwei dreitägigen Trainingscamps teil und werden ein Jahr lang mit
einem Fördervertrag ausgestattet, der sie auf dem zweiten Bildungsweg zum
Profifußballer bringen soll. Das
Sichtungsteam ist hochkarätig. Mit dabei Weltmeister Thomas Häßler, der frühere
Bremer, Salzburger und Rapidler Heimo Pfeifenberger, Österreichs EM-Coach Josef
Hickersberger, Ex-Bayernspieler Manni Bender, Kärnten-Coach Frankie Schinkels, der jetzige VfB-Scout Ralf
Santelli und Peter Assion, der die Sportliche Leitung übernommen hat.
Der 50-Jährige
stieg mit dem SSV Ulm als Manager, mit Bregenz und Lustenau als Trainer in die
jeweils ersten Spielklassen auf. In Burghausen rettete er als Interimscoach die
Qualifikation zur 3. Liga.
Interessantes und seriöses Konzept
"Wir
richten uns nach allen FIFA-Regularien“, sagt Organisationsleiter Paul Strassl.
„Das ist ein sehr interessantes Konzept. Hier arbeiten sehr seriöse Leute“,
freut ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner. „Ich habe schon einige sehr gute
Fußballer gesehen. Es ist wichtig, dass eine solche Chance gibt. Ich selbst
hatte bei meiner Entdeckung Glück, weil alles gepasst hat. Es gibt viele
Talente, die gerade dann nicht so drauf sind“, unterstreicht Thomas Häßler
seine Überzeugung. Private Schicksalsschläge, langwierige Verletzungen, unglücklich Vereins- oder
Trainerkonstellationen, unbewusste Schwierigkeiten mit den europäische
Bürokratien – das alles waren Gründe, die Talente, die sich für die nächste
Runde von New Footballstar qualifiziert haben, am Erfolg gehindert hatten.
Jeder bekommt seine Chance
Wie
bereits erwähnt befindet sich New Footballstar in der Startphase. Mittlerweile
haben die Printmedien die Idee entdeckt und unterstützen sie. Der ORF berichtet
auf seiner Internetplattform über New Footballstar. „Jeder, der 18 Jahre alt
ist, kann sich bei uns melden. Wichtig ist, dass Spaß und Lockerheit im
Vordergrund stehen“, sagt Peter Assion. Nach der ersten Sichtungsrunde, die
weitere fünf Termine beinhaltet, startet im Oktober das Play Off. „Daraus
werden dann 22 Spieler in die finalen Camps einziehen“, fügt
Organisationsleiter Paul Strassl an. „Ich selbst bin das beste Beispiel für die
2. Chance. Der FC Bayern hat mich erst mit 22 Jahren entdeckt. Normalerweise
ist da der Zug schon abgefahren“, erinnert sich Manni Bender. „Heute dürfen die
Jungs keinen Blödsinn mehr machen. Sie sind schneller wieder weg, als das
früher der Fall war. Aber jeder lernt dazu und deshalb ist dieses Konzept wirklich
super“, sagt Heimo Pfeifenberger.
ACHTUNG: Bis zu 20.000 Euro Prämie
Wenn es um Fußball geht, wissen es einfach alle besser. Bei 60.000 Zuschauern im
Stadion gibt es mindestens 40.000 Trainer. Dieser Weisheit folgend, kann sich
jeder Fußballexperte auf der NFS - Homepage (gegen Gebühr - 29 Euro) als NFS - Scout
legitimieren lassen. Einmal akkreditiert, kann der Scout bis zu 15 Talente
gleichzeitig registriert haben. Sollte es das vom Scout registrierte Talent über
das NFS - Casting zum Profi schaffen, erhält der Scout eine Prämie von bis zu
20.000 Euro (abhängig von der Liga).
Profivertrag für das Talent in der 1. Bundesliga: 20.000 Euro für den NFS - Scout
Profivertrag für das Talent in der 2. Bundesliga: 10.000 Euro für den NFS - Scout
Profivertrag für das Talent in der 3. Bundesliga: 5.000 Euro für den NFS - Scout