LT1 OÖ-Liga

OÖ-Liga 16/17: Analyse – das war Spieltag 15

Die 15. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Die Hinserie ist somit abgeschlossen. Der letzte Matchtag des Herbstes zog sich durch witterungsbedingte Spielverschiebungen gleich über mehrere Tage hin. Ligaportal.at rückt in seiner Analyse noch einmal die wichtigsten Aspekte ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

 

Weiße Weste

Was die Union Vöcklamarkt in der ersten Saisonhälfte bot, ist schlicht und ergreifend phänomenal. Man krönte eine beinahe perfekte Hinrunde mit dem abschließenden 3:0-Auswärtssieg gegen Bad Ischl. Die Schatas-Truppe holte somit zwölf volle Erfolge, blieb gar ungeschlagen. Zudem stellt man aktuell den besten Angriff sowie die sicherste Defensive ligaweit und hat mit neun Zählern Vorsprung auf den ersten Verfolger ASKÖ Donau Linz die Rückkehr in die Regionalliga fest im Blick. Angesprochener schärfster Herausforderer ist nun die Gahleitner-Elf aus Linz. Diese ging als klarer Sieger (4:1) aus dem Linzer Derby gegen die Union Edelweiß hervor und überwintert somit auf dem starken zweiten Zwischenrang. Der FC Wels hingegen, neuer Dritter, brach zum Ende des Herbstes etwas ein. Man verlor sogar drei der letzten vier Spiele. Durch die jüngste 1:3-Niederlage gegen einen direkten Kontrahenten SV Wallern sorgte man zudem dafür, dass der Regionalligaabsteiger den unmittelbaren Kontakt im Klassement herstellte.

Verbesserungen im Tabellenmittelfeld

Für positive Schlagzeilen sorgen konnte außerdem der SV Gmundner Milch, der zum Abschluss den ASV St. Marienkirchen auf eigener Anlage mit 1:0 bezwang und somit eine richtig starke Hinrunde sehr zufriedenstellend abschloss. Nicht viele trauten den Kickern aus dem Salzkammergut nach den schwerwiegenden Kaderveränderungen im vergangenen Sommer zu, eine derart zentrale Rolle im Ligamittelfeld einzunehmen. Man überwintert auf dem vorbildhaften sechsten Platz und stellt nach dem Spitzenreiter aus Vöcklamarkt die zweitstärkste Defensive ligaweit. Auch USV Neuhofen/Ried Amateure konnte noch einmal überzeugen und schob sich durch den enorm wichtigen 2:0-Heimsieg gegen die SU St. Martin auf den zehnten Zwischenrang.

 

Premierensieg und neuer Letzter

Endlich hat es geklappt. Satte 14 Runden musste der Aufsteiger WSC Hertha Wels warten, um in der neuen sportlichen Umgebung den ersten vollen Erfolg einzufahren. Zum Abschluss des Herbstes gelang nun endlich der Premierensieg. Und es handelt sich hierbei um ein enorm wichtiges Erfolgserlebnis. Man besiegte einen direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt SV Bad Sachallerbach zuhause mit 1:0 und rückte somit näher an das rettende Ufer heran. Außerdem überwintert man nicht auf dem allerletzten Rang, welchen man so lange innehatte. Neuer Inhaber der roten Laterne ist die SU St. Martin, die mit 0:2 gegen USV Neuhofen/Ried Amateure den Kürzeren zog. Man zeigte zwar keine schlechte Leistung, agierte insgesamt aber nicht clever genug. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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