Nicht umsonst haben die OÖ-Liga-Experten Donau Linz ganz oben auf der Rechnung, wenn es um den Kampf um den Meistertitel geht, natürlich neben Top-Favorit Vorwärts Steyr. Die Scheiblehner-Elf zeigt auch im Match gegen Angstgegner Sierning gleich von Beginn an, was in ihr steckt. Der Gegner kann sich kaum ausruhen, Donau dominiert und geht schon in der 10. Minute verdient mit 1:0 in Führung. Sinisa Markovic heißt der Torschütze, der Spielmacher trifft nach schöner Vorarbeit von Nenad Vidackovic, der den Ball von rechts zur Mitte flankt, wo Marco Roser auf Markovic ablegt und dieser das Leder direkt abnimmt. In dieser Tonart geht es weiter, die Heimischen kommen zu weiteren Chancen, von Sierning ist nicht allzu viel zu sehen, zu sehr scheint auch Torjäger Safak Ileli vorne zu fehlen, Entlastungsangriffe sind selten. In der 23. Minute fällt eine kleine Vorentscheidung, als Roser nach einem Kirchberger-Freistoß am langen Eck goldrichtig steht und einnetzt.
Nach dem 2:0 folgen weitere Möglichkeiten für Donau, das nächste Tor fällt aber erst Sekunden vor dem Pausenpfiff. Rudolf Naderer kommt aus etwa 20 Metern zum Schuss und verwertet ins Kreuzeck, erneut ein sehr schöner Treffer und gleichzeitig die Entscheidung in diesem Match. Nach der Pause kann Sierning nämlich nicht entscheidend zulegen, im Gegenteil, Donau erhöht in der 60. Minute durch Yusuf Efendioglu, der alleine vor dem Tormann auftaucht und diesen gekonnt überspielt, auf 4:0. Sierning muss nun aufpassen, nicht in eine ordentliche Klatsche hineinzuschlittern. In der 69. Minute gelingt dann zumindest das 1:4 aus Sicht der Luksch-Elf, als Oliver Traxler den Ball an den Fuß bekommt und dieser von dort sehr unglücklich ins Donau-Tor prallt. Das war es aber auch schon an gefährlichen Aktionen der Gäste, bis zum Abpfiff ist Donau weiterhin bestimmend, kommt zu weiteren Chancen, es bleibt am Ende aber beim 4:1.
Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Wir waren von Beginn an spielbestimmend, alle drei Tore im ersten Durchgang waren wunderschön, auch beim vierten Treffer hat das Efendioglu sehr gekonnt gemacht. Es war nie ein Thema, wer dieses Match gewinnt, das 3:0 war die endgültige Entscheidung. Das Fehlen von Ileli hat sich bei Sierning sicher ausgewirkt, von ihnen ist nach vorne nicht allzu viel gekommen."
Die Besten: Naderer, Wimmer, Oberegger
Milan Vidovic
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