BW-Linz-Trainer Edi Stöhr hatte es vor dem Anpfiff nicht leicht. Einmal mehr musste er aufgrund zahlreicher Verletzungen und Sperren seine Truppe auf mehreren Positionen umbauen. Am Dienstag in der Partie gegen St. Pölten gelang dies dem Coach perfekt – und das Team wude dafür mit einem 1:0-Heimsieg belohnt.
Versöhnlicher Abschluss auf der Gugl
Es war ein wichtiger Sieg. Sei es für das Selbstvertrauen für die Relegationsspiele oder für die Fans. Manuel Hartl bringt es auf den Punkt: "Zum Glück ist uns heute ein Heimsieg geglückt. Das gibt uns Selbstvertrauen für die Relegation gegen Parndorf."
Nach einem verhaltenen Beginn war es Wimleitner-Ersatzmann Daniel Bartosch, der sich mit guten Paraden so richtig in das Spiel hineinbiss. Die Linzer wurden gegen Ende der ersten Halbzeit stärker und schossen durch Sulimani den vermeintlichen Führungstreffer, der wegen Abseits nicht anerkannt wurde.
Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie weiter so vor sich hin, ehe Philipp Huspek auf und davon war und Popp gegen ihn die Notbremse zog. Der St.-Pölten-Verteidiger musste mit Rot vom Platz und BW Linz bekam das Spiel so richtig in Griff. Nur rund 15 Minuten später war es dann endlich so weit mit der Linzer Führung. Matthias Lindner schloss einen schönen Konter der Stöhr-Elf mustergültig zum 1:0 ab.
Nach diesem Treffer versuchten die Niederösterreicher zwar, vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzielen – aber so richtig gefährlich wurden sie nicht mehr.