Erleidet der LASK das gleiche Schicksal wie der GAK? Wurde dieses Szenario vor einiger Zeit von verschiedenen Seiten noch als unmöglich abgetan, könnte ein Konkurs sowie ein Totalabsturz nun traurige Gewissheit werden. Die Zukunft des österreichischen Meisters von 1965 liegt weiter ganz in den Händen von Peter-Michael Reichel. Der Präsident und Eigentümer hatte bekanntlich schon im Juli seinen Rückzug bekanntgegeben. Drei Monate später ist noch immer keine Entscheidung in Sachen Neuaufstellung mit diversen Investorengruppen und ohne den langjährigen Boss gefallen. "Ich kann an dieser Stelle sagen, dass derzeit intensive Gespräche stattfinden", so Geschäftsführer Gerhard Klein gegenüber Radio Oberösterreich. Es dürfte die letzte Hoffnung für die Schwarz-Weißen Anhänger sein. Denn selbst Klein gibt zu, dass bei abermals negativem Verlauf "endgültig die Lichter beim LASK ausgehen könnten."
Der Geschäftsführer zeigt sich dennoch zuversichtlich. Anders als nach den letzten Übernahmegesprächen soll ein Neuanfang des Regionalliga-Tabellenführers mit neuer Vereinsführung endlich Gewissheit werden. "Wir befinden uns derzeit in einer Situation, wo einfach etwas geschehen muss. Ich glaube, das haben jetzt wirklich viele erkannt, dass die Lage auf alle Fälle äußerst ernst ist", so Klein. Bis spätestens 31. Oktober solle eine Entscheidung fallen, sagt der Teammanager. Eine Entscheidung, von der aller Voraussicht nach die Zukunft des gesamten Klubs abhängen wird.
Christoph Gaigg
Quelle Zitate: Radio Oberösterreich