Manchmal hilft der Trainereffekt auch, wenn sich der Betreuer selbst ins Spiel einbringt. Diese
Es ist zum Mäuse Melken. Während die personell dezimierten Gastgeber diesmal mit drei Umstellungen zurecht kommen mussten (Welkhammer, Scheibmair und Höhfurtner), kommt die Westliga-Reserve aus Neumarkt gleich mit sechs Änderungen gegenüber der Vorwoche. Das wirklich letzte Aufgebot der Gäste mit drei U-18-Talenten gelangt dabei schnell ins Hintertreffen. Georgen kombiniert nach Herzenslust, bringt den Ball aber nicht im Tor unter. Edvin Zulic bedient Michael Fuchshofer, doch der trifft nur die Stange. Mitte der ersten Hälfte fällt dann aber doch die Führung: Danijel Segan bedient Fuchshofer und dessen Querpass (!) wird ins Tor abgefälscht (22.). Anschließend vergeben die Stadler-Recken noch weitere Sitzer. Höhfurtner scheitert nach Scheibmair-Flanke denkbar knapp. Und Gerhard Penninger köpfelt das Kunstleder nach einem Segan-Freistoß ans Alu. Die beste Gästechance vereiteln Keeper Hauthaler und Kollege Friedl im direkten Gegenzug, als Welkhammer als letzter Mann den Ball verliert. „Vorne waren wir harmlos, aber ich bin mir nicht sicher, ob die ohne das Eigentor selbst ein Mal getroffen hätten. St. Georgen hatte die Seuche am Fuß", erzählt Neumarkt-Betreuer Bernhard Eisl.
Mit zunehmender Spieldauer wird das Geschehen dann immer überschaubarer. St. Georgen verwaltet den Vorsprung, Neumarkt fällt nicht viel ein. Nachdem der angeschlagene Emanue Doknjas (Bändereinriss) zur Pause runter geht, verletzt sich im Finish auch noch Daniel Goldmann (Verdacht auf Schlüsselbeinbruch). Und da kein Ersatz mehr da ist, kommt Coach Eisl nebst Co-Trainer Jakob Radinger selbst aufs Feld. Und der Trainerwechsel der anderen Art macht sich bezahlt: Eisl zirkelt einen Freistoß von links nämlich genau ins Eck – 1:1 (88.). „Ich bin zufrieden, aber das war schon sehr viel Glück dabei", gesteht Eisl.
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