Das Duell SV Bürmoos gegen den SC Pfarrwerfen wurde der erwartete Keller-Fight gegen den Abstieg in der 1. Landesliga. Bloß ein relativ einseitiger. Die Flachgauer rissen von Beginn weg das Ruder an sich und schickten die Pongauer mit einer 7:0-Packung heim. Neben den Toren von Hansi Högler (Triplepack), Stefan Permanschlager (zwei), Martin Bauer und Bojan Margic verloren die Lottermoser-Schützlinge noch zwei Spieler durch Ausschluss. Thomas Steiner und Michael Moises erlebten das Spielende von außerhalb. Damit wird der Abstiegskampf wieder enger.
Wer konnte damit rechnen? Nach drei Niederlagen en suite gelingt dem SV Bürmoos der Befreiungsschlag gegen Pfarrwerfen. Und es dauert nur neun Minuten, ehe die Luginger-Truppe erstmals jubelt: Hansi Högler trifft mit Köpfchen zum 1:0. Nach einem Sitzer aufs 2:0 und einem aberkannten Treffer in Minute 27 respektive zwei Halbchancen auf Pfarrwerfener Seite gelingt Neuzugang Martin Bauer sein erster Ligatreffer für den SVB nach Margic-Assist. Zur Pause steht es schließlich 4:0, da Högler (34., nach Permanschlager-Zuspiel) und Bojan Margic (39., Abpraller nach Bauer-Lattentreffer) noch nachlegen. Der erste Pfarrwerfen-Torschuss folgt in Minute 41, Bauer vergibt das mögliche 5:0 per Volleylupfer (45.). "Da war eigentlich schon alles. Endlich lief einmal alles wie gewünscht", atmet der sportliche Leiter von Bürmoos, Walter Eichhorn, durch.
Die zweite Hälfte beginnt ähnlich wieder erste - mit überlegenen Hausherren. Ranko Ivkovic verschießt früh einen Elfmeter, doch das stört nicht. Nach einem weiteren Margic-Assist stellt Stefan Permanschlager auf 5:0 (48.) und nach 65. Minuten gar auf 6:0. Nach dem die Pfarrwerfener Thomas Steiner (72., glatt rot nach Foul) und Michael Moises (82., gelb-rot) vorzeitig des Feldes verwiesen werden, stellt Högler im Finish noch auf 7:0. Zuvor gelingt Joker Stefan Kelz noch das Kunststück, mit der Ferse die Latte zu treffen. "Jetzt hoffen wir auf eine Serie. Wir haben die Chance, den Ligaverbleib zu schaffen und wollen nachlegen. Auch wenn es nächste Woche in St. Johann ganz schwierig wird", sagt Eichhorn.
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