"Ich habe damit gerechnet, dass vier Teams um den ersten Platz mitspielen werden und so ist es auch. Dass wir auch dabei sind, ist zwar schön, kommt aber ein wenig überraschend", sagt Coach Rottensteiner. Vor allem am Saisonbeginn rechnete der sympathische Übungsleiter nicht mit einer derartigen Leistungsexplosion seines Teams. Immerhin trugen seine Mannen im Herbst neun Siege davon. Nur ein einziges Mal ging man als Verlierer vom Platz - eine starke Bilanz, die die Hönigtaler da zu Buche stehen haben. "Wir haben guten und Gott sei Dank auch erfolgreichen Fußball gespielt"; ist der Trainer glücklich.
Nur mit einer einzigen Sache ist Rottensteiner unzufrieden. Im Vergleich zu den anderen Top-Klubs erzielte seine Elf verhältnismäßig wenig Tore - nur 30 Mal versenkte man den Ball im gegnerischen Kasten. "Ganz klar zu wenig", so des Trainers harte Worte. "Wir sind teilweise stümperhaft und zu willkürlich mit unseren Chancen umgegangen. Ich möchte nicht, dass wir im Frühjahr unser Glück erneut so strapazieren. Es wäre viel einfacher, wenn wir Matches früher entscheiden könnten." Er verspricht, dass man daran arbeiten werde. "Das ist sicher eines unserer Trainingsziele für heuer."
Ob die Hönigtaler auch am Ende der Saison ganz oben stehen werden, bleibt abzuwarten. Dass der Aufstieg aber das große Ziel und nach einer so erfolgreichen Hinrunde auch realistisch ist, ist auch kein Geheimnis. "Es gibt ein Zwei-Jahres-Konzept, in dem unter anderem der Aufstieg in die Gebietsliga geschafft werden soll", erklärt Rottensteiner, der nichts dagegen hätte, wenn es heuer schon so weit wäre.
von Redaktion
Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.