Den Saisonstart hatte man sich beim SK Werndorf wohl ganz anders vorgestellt. Nach der Niederlage zum Auftakt gegen Gössendorf, musste man sich in der Vorwoche auch Titelfavorit Peggau klar mit 1:4 geschlagen geben. Am Sonntagabend war die Elf von Christian Kasch dann zu Gast beim ebenfalls noch punktlosen SV Union Liebenau und diesmal klappte es mit einem "Dreier". Werdorf setzt sich in einer umkämpften Partie am Ende knapp mit 2:1 (1:1) durch.
In der Tabelle der Unterliga Mitte rückt Werndorf damit vor auf Rang zehn, während Liebenau unverändert auf dem letzten Platz zu finden ist. "Bei uns hätte sich heute keiner beschweren dürfen, wenn Liebenau am Ende diese Partie gewinnt. Wir haben gespielt, gespielt, gespielt, aber nichts ist dabei rausgekommen. Liebenau hat bei Ballbesitz sofort die Kugel nach vorne gedroschen, trotzdem hatten sie insgesamt die größeren Chancen", sagt Werndorf-Trainer Kasch.
So fällt auch wenig überraschend in der 18. Minute der erste Treffer auf Seiten der Gastgeber. Nach einem Eckball von Liebenau, kann sich Sebastian Hödl im Kopfballduell gegen drei Werndorfer durchsetzen und trifft am Ende zum 1:0. Die Freude bei den Hausherren hält aber keine Minute an. Lorenz Jöbstl kommt 25 Meter vor dem gegnerischen Tor frei zum Schuss und trifft genau ins Kreuzeck zum 1:1.
Liebenau vergibt in weiterer Folge noch einige Chancen auf eine erneute Führung, so geht es mit dem 1:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wird die Partie dann offener. Beide Teams finden gute Offensivaktionen vor und man hat das Gefühl, dass die Mannschaft mit dem nächsten Treffer die Partie entscheiden wird.
Und so kommt es dann auch in der 82. Minute, aber zuvor wird Werndorf-Trainer Kasch noch wegen wiederholter Kritik auf die Tribüne geschickt. Seiner Mannschaft gelingt dennoch der Siegtreffer. Hamma kann sich über die rechte Seite gut durchsetzen, bringt den Stanglpass zur Mitte und dort setzt sich dann Marco Nager gegen zwei Verteidiger durch - 2:1. Liebenau gibt freilich nicht auf, aber der Ausgleich gelingt schlussendlich nicht mehr.
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