Ebenso extrem wie die Liga ist das erste Spiel der zehnten Runde. Der Tabellenletzte Wörgl empfängt Langkampfen – den Tabellenführer. Es würde niemanden wundern, wenn Wörgl dieses Duell gewinnen würde. Ansonsten gibt es nur „Schlagerspiele", weil nahezu alle Mannschaften innerhalb weniger Punkte liegen.
Gibt es wirklich keinen Favoriten? Mag Popovits: „Wenn man es positiv sehen will kann man sagen, dass die Liga ausgeglichen stark ist. Es war zu erwarten, dass sich keine Mannschaft herauskristallisiert, die leistungsmäßig markant über den anderen steht. Alle haben in einer Gebietsliga mit den gleichen Problemen zu kämpfen, daraus ergibt sich einfach eine schwankende Leistung der Mannschaften."
Ein zusätzlicher Spannungsfaktor am Tabellenende ist ja die Frage, wie viele Absteiger es in dieser Saison geben wird. Machen sich die Verantwortlichen schon Gedanken in diese Richtung? Mag. Popovits: „Es wird natürlich wieder spannend, wie es um die Abstiegsplätze aussehen wird. Wird sicher wieder recht kompliziert, weil man ja von oben ausgehen muss und es wieder Verzichtserklärungen und dergleichen geben könnte. Am besten ist es man sichert sich einen der beiden fixen Aufstiegsplätze und entgeht damit diesen Unsicherheiten von Grund auf (lacht)."
Mag. Robert Popovits, Trainer FC Kirchberg:
„Aktuell steht noch nicht fest, wie viele Spieler ausfallen werden – das sehe ich erst beim Abschlusstraining. Unter der Woche hatten wir schon viele Kranke und Verletzte und wir müssen erst schauen, wer bis zum Wochenende fit wird. Aber ich denke schon, dass wir wieder eine Mannschaft zusammenbekommen werden (lacht). Unsere Erwartungen sind nicht allzu hochgeschraubt. Wir wollen guten Fußball spielen und trainieren die ganze Woche in diese Richtung. Am Wochenende wollen wir dann mit Spaß an das Spiel herangehen – das ist uns ganz besonders wichtig. Wenn man Spaß am Fußballspiel hat, dann schaut auch die meiste Zeit etwas Positives dabei heraus."
Walter Wechselberger, Trainer SV Thiersee:
„Wir haben die letzten Spiele sehr gut gespielt und hoffen, dass sich das auch einmal im Ergebnis niederschlagen wird. Wie immer müssen wir einige Spieler ersetzen – aber das ist ja absolut normal."
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von Josef Krainer
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