Der erste Spieltag im Jahr 2019 brachte in der Wiener Oberliga A gleich die erste Überraschung. Der vor dem Spiel auf Rang 12 platzierte 1. SC Kalksburg-Rodaun fertigte die Gastgeber SU Wien United 05 klar mit 5:2 ab. Der Spielverlauf war genauso deutlich wie es das Ergebnis zeigt. Die beiden Tore für Wien United fielen erst in den letzten Minuten, als man bereits 5 Tore kassiert hatte.
Die 50 angereisten Zuschauer trauten ihren Augen nicht, als es nach knapp 85 Minuten aus Sicht ihrer Mannschaft 0:5 stand. Doch zunächst zurück an den Start. Wien United, mit Trainer Markus Fischer, fand von Beginn an gar nicht in die Begegnung. Kalksburg-Rodaun bestimmte die Partie nach Belieben. 4 Minuten waren gespielt als Marko Cakic das frühe 1:0 für die Gäste erzielte. In der 34. Minute traf Engin Yilmaz bereits zum 2:0 für Kalksburg. Es war das 2. Saisontor von Yilmaz. Mit diesem Zwischenstand ging es anschließend in die Kabine.
Auch der zweite Durchgang stand ganz im Zeichen der Gäste aus dem 23. Wiener Gemeindebezirk. 4 Minuten nach Wiederanpfiff fiel das 0:3 (49.). Stefan Swoboda nahm Maß und bezwang SU-Torhüter Sven Söbbeke, der einem mittlerweile Leid tun konnte. Diejenige die glaubten danach würden die Gäste etwas zurückschalten, wurden eines besseren belehrt. Alexander Horvath erhöhte in der 66. Minute mit einem schönen Schuss auf 4:0. Und auch Azur Mulalic durfte sich beweisen und erzielte nach einer guten Einzelaktion das 5:0.
Wien United durfte in Minute 90 und nur eine Minute später das 1:5 und 2:5 "bejubeln", wirklich Grund zu Freude kam freilich nicht mehr auf. Das Spiel war zu Ende und der Auftakt zur Frühjahrssaison ordentlich vergeigt. Die Gäste, rund um Trainer Dennis Moser durften sich hingegen über einen in dieser Höhe nicht zu erwartenden Auswärtssieg freuen.
"Unglaublich was meine Mannschaft heute für eine Leistung gezeigt hat. Von Beginn an kamen keinerlei Zweifel auf und egal wie weit wir vorne lagen, meine Jungs waren immer konzentriert und fokusiert. Dass wir in den letzten Minuten noch 2 Tore erhalten haben ist nach solchen 90 Minuten mehr als verkraftbar. Gratulation an mein Team."
Marco Wiedermann
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