Hiobsbotschaft für den Tabellenführer der 2. Liga: Wie der SK Austria Klagenfurt am Donnerstag bekannt gibt, hat sich Julian von Haacke im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. Die Kärntner müssen damit wohl ein halbes Jahr auf die Stammkraft verzichten. „Das ist wahnsinnig bitter! Julian war in bestechender Form und hatte eine Schlüsselrolle in unserer Mannschaft“, sagt Sportdirektor Matthias Imhof. 

„Natürlich tut uns das wahnsinnig weh"

„Wir werden ihn sehr eng durch seine Reha-Phase begleiten und alles dafür tun, damit er in alter Stärker zurückkommen kann", so Imhof weiter. Austria Klagenfurt beschreibt auch den Hergang der Verletzung: Demnach wollte Von Haacke Simon Straudi den Ball abnehmen, ging beherzt in den Zweikampf und blieb mit dem rechten Bein im Boden hängen. Mit dem Rettungswagen wurde der 26-jährige Deutsche ins Krankenhaus gebracht. Nach einer MRT-Untersuchung erhielten Spieler und Verantwortliche die bittere Diagnose mitgeteilt. 

„Natürlich tut uns das wahnsinnig weh, weil Julian richtig gut drauf war. Aber es hilft kein Jammern, wir müssen es so annehmen, wie es ist“, sagt Trainer Robert Micheu. Der Coach nimmt nun alle Spieler in die Pflicht: „So ist das im Fußball, Verletzungen gehören dazu. Jetzt öffnet sich für andere die Tür, die sich bisher nicht in den Vordergrund spielen konnten. Da ist jeder Einzelne gefragt.“

Sportdirektor Imhof wird sich nun mit Geschäftsführer Harald Gärtner und Chefcoach Micheu austauschen. „Wir sind von unserem Kader vollauf überzeugt, werden die Personalsituation aber  angesichts der langen Ausfallzeit bei Julian von Haacke noch einmal anschauen und bewerten.“ Da das Transferfester geschlossen ist, dürften ausschließlich vereinslose Spieler verpflichtet werden. Imhof: „Wir prüfen verschiedene Optionen. Es muss sportlich und wirtschaftlich Sinn machen.“

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Foto: Harald Dostal/fodo.media