Vor rund 200 Besuchern agierten beide Mannschaften in den ersten 20 Minuten überaus vorsichtig. Nachdem Bad Sauerbrunns Kapitän Andreas Tanzler vor dem Gästetor auftgetaucht war, den Ball jedoch nicht im Kasten unterbringen konnte, ging der Tabellendritte nach gut 20 Minuten in Führung, konnte Jürgen Holzinger, nach einem wunderschönen Pass in die Tiefe von Erwin Hujdurovic, das 1:0 erzielen. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Kremser-Elf das Heft in die Hand, war von den Gästen fortan herzlich wenig zu sehen.
Noch vor der Pause erzwangen die Hausherren, bei denen Goran Knezevic nach einer vierwöchigen Verletzungspause erstmals wieder dabei war, die Vorentscheidung. Nachdem Gabor Bagoly nach einer Tanzler-Ecke den Ball via Innenstange im Tor versenkte, traf Richard Kern mit einem Freistoß-Aufsetzer aus rund 25 Metern, bei dem sich Gästegoalie Philipp Radowan überraschen ließ, zum 3:0-Halbzeitstand. "In der Kabine haben wir uns vorghenommen, nicht locker zu lassen", so Kremser, der kurz nach Wiederbeginn den nächsten Treffer bejubeln konnte.
Nach einem erneuten Hujdurovic-Pass war Dominik Strondl auf und davon und schob das Leder mit links ins Eck. In der Folge schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, tat sich einige Zeit nur wenig. In der Schlussphase nahm die Partie wieder Fahrt auf, krönte Strondl seine starke Leistung mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag. Nach einem unnötigen Foul in der Bad Sauerbrunner Defenisve gelang den Gästen kurz vor Schluss nach einem Freistoß durch Peter Keszei noch der Ehrentreffer zum 5:1-Endstand. Während die Kremser-Elf am nächsten Sonntag in Markt Sankt Martin zu Gast ist, bekommt es der SV Rohrbach nach der vierten Auswärtsniederlage bereits am Freitag auf eigenem Platz mit den Kickern aus Draßmarkt zu tun.
Heinz Kremser, Trainer SC Bad Sauerbrunn:
"Nach anfänglichem Abtasten haben wir nach dem Führungstor das Kommando übernommen, war in der Folge unser Sieg nie in Gefahr. Ich war etwas überrascht, dass den ansonsten kampfstarken Gästen die Aggressivität fehlte. Das Gegentor hätte nicht sein müssen, wären wir doch mit einem Zu-Null-Sieg auf den zweiten Platz vorgestoßen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden."
Günter Schlenkrich
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