Die erste Chance im Spiel fanden die Hausherren vor, Gästegoalie Kevin Steurer gegen einen vor ihm auftauchenden Stürmer die Situation aber bereinigen. Mit zunehmender Spieldauer nahm die Riedmayer-Elf das Heft immer mehr in die Hand und erarbeitete sich ein Übergeficht. Nachdem Lubomir Kordanic an Torwart Christoph Kruiss scheiterte, ein Cadek-Kopfball sein Ziel verfehlte und auch Michael Pötsch eine gute Chance nicht nutzen konnte, mussten sich die Gäste zur Pause mit einer Nullnummer zufrieden geben.
Nach der Einwechslung von Benjamin Kladivko kam im zweiten Durchgang frischer Schwung ins Offensivspiel der Gäste. Nach einem Foul an Kladivko konnte die Riedmayer-Elf aber selbst einen Elfmeter nicht nutzen, konnte Goalie Kruiss seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren. In Minute 75 machten es die Hausherren besser, konnte Samuel Fuzik - nach einem Foul von Florian Dölzer - einen Strafstoß zum 1:0 verwandeln. Die Breitenbrunner lösten nun die Abwehr auf, bis auf einen aberkannten Kopfballtreffer von Michael Umathum - der Schiedsrichter-Assistent wollte bei der vorangegangenen Ecke den Ball hinter der Torauslinie gesehen haben - sprang zunächst jedoch nichts Zählbares heraus.
Zehn Minuten vor dem Ende war es dann so weit, konnte Umathum, nach einem Zuspiel von Peter Melek, via Innenstange den Ausgleich erzielen. Als es schon nach einer Punkteteilung aussah, schlugen die Gäste in der Schlussminute noch einmal zu, jagte Pötsch das Leder ins kurze Eck und fixierte den 2:1-Auswärtssieg des SC Breitenbrunn, der am nächsten Samstag, im Heimspiel gegen Apetlon, einen "Dreier" nachlegen möchte. Nach der zweiten Niederlage in Folge hofft der ASV Siegendorf in Steinbrunn auf einen Punktezuwachs.
Manfred Riedmayer, Trainer und Sektionsleiter SC Breitenbrunn:
"Im Gegensatz zur katastrophalen Leistung bei der Heimpleite in der Vorwoche gegen Halbturn hat sich die Mannschaft in Siegendorf ganz anders präsentiert. Scheinbar muss sie mit dem Rücken zur Wand stehen, um eine starke Leistung abliefern zu können. Es spricht aber für die Moral des Teams, dass sie trotz verschossenem Elfer, einem nicht gegebenen Tor und einem 0:1-Rückstand den Platz noch als Sieger verlassen hat. Da wir es in den kommenden Wochen zumeist mit Gegnern in unserer Kragenweite zu tun bekommen, hoffen wir, eine gute Serie starten zu können."
Günter Schlenkrich
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