In der 21. Runde der Burgenlandliga kam es zum „Leithaderby“ zwischen dem SV Wimpassing und dem SV Leithaprodersdorf. Die Gastgeber gaben sich mutig und zeigten eine ansprechende Leistung, mussten sich aber am Ende dennoch 1:2 geschlagen geben. Somit steht die dritte Niederlage in Folge fest und auch die letzten rettenden Strohhalme schwinden langsam. Leithaprodersdorf konnte sich hingegen weiter von den gefährlichen Plätzen absetzen.
Das Derby stand unter besonderen Vorzeichen, ging es doch für beide Mannschaften um einiges. So organisierte beispielsweise der SV Leithaprodersdorf einen Fanmarsch in die Nachbargemeinde. Ein Instrument, das zur tollen Kulisse mit knapp 580 Zuschauern beitrug. Sportlich waren es ebenfalls die Gäste, die die ersten Akzente der Partie setzten. Die Spielanteile überwogen auf Seiten der Gäste und es konnten auch einige Chancen herausgespielt werden. Zum Tor führte dann allerdings erst ein Elfmeter in der 36. Minute. Patrick Mozelt konnte diesen souverän verwandeln und die Gäste führten von da an mit 0:1. Danach wurden auf beiden Seiten noch Großchancen vergeben bis zum Halbzeitpfiff, beispielsweise eine Doppelchance für Wimpassing bei der einmal die Latte und einmal die Leithaprodersdorfer auf der Linie ein Tor verhinderten. Somit blieb es nach 45 Minuten beim 0:1.
Auch nach dem Wiederanpfiff fehlte es nicht an Kampfgeist und Motivation, aber dafür an Effizienz. So verpassten unter anderem Florent Thaci und Leontrim Saliji mit hundertprozentigen Chancen die Vorentscheidung der Partie für die Gäste zu fixieren. In der 61. Minute durften die Leithaprodersdorfer dann doch jubeln: Bastian Gludovacz steht nach einer Flanke goldrichtig und verwertet per Kopf zum 0:2 für die Gäste. Der SV Wimpassing gab sich jedoch noch lange nicht geschlagen und durfte in der 66. Minute dann auch endlich wieder mal jubeln: Nach einer Ecke köpft Lukas Mössner den Ball unhaltbar ins Kreuzeck und sorgte damit für den 1:2-Anschlusstreffer. In der Schlussphase der Partie gab es dann wieder einige Torchancen die ungenutzt blieben, so verpassten unter anderem Saliji und Markhardt in der Nachspielzeit endgültig den Deckel der Partie zuzumachen. Am Ende reichte es trotz der zahlreich vergebenen Chancen für einen 1:2-Sieg für Leithaprodersdorf. Wimpassing steht somit wieder ohne Punkt da, jedoch mit einer Leistung auf die man aufbauen kann.
Peter Benes (TR Leithaprodersdorf): „Ich bin mit den drei Punkten zufrieden, jedoch hätten wir längst den Sack zumachen können. Ein Kompliment auch an Wimpassing, die uns heute das Leben dennoch schwer machten.“
Die Besten
Wimpassing: Matijas Schreiber (Tor), Lukas Mössner (Sturm)
Leithaprodersdorf: Fabian Dinhof, Andrej Gabura (Verteidigung), Bence Sipos (Mittelfeld)
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