Im "Duell der Sorglosen", weil der Klassenerhalt bereits realisiert wurde, kassierte die WSG Tirol nach zuvor zwei 2:1-Siegen vs. Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz eine 2:3-Niederlage. Wodurch die Bilanz in der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 zwischen beiden Klubs somit ausgeglichen ist (je 2S, Torverhältnis: 9:8 für Blau-Weiß). Allerdings nunmehr auch die von WSG-Coach Thomas Silberberger erhoffte "Tür" nicht mehr aufgehen wird in Richtung BL-Europacup-Playoff... auch Mahamadou Diarra, der all seine vier Saisontore gegen den Aufsteiger erzielte und zuvor in drei Duellen traf, ging diesmal leer aus. STATEMENTS der Tiroler...

Nochmal schnell nachgeschaut auf der Ligaportal-App durch WSG Tirol-Trainer Thomas Silberberger, ob man noch vor dem SCR Altach liegt. Für die Wattener ist zwar der Zug für ein BL-Europacup-Playoff-Halbfinale abgefahren, doch den Zweipunkte-Abstand zum Vorletzten SCR Altach ist gewahrt. Am nächsten Samstag kommt es zum Duell mit den Rheindörflern, im letzten Heimspiel auf der "Silbi"-Abschiedstour.

„Ob wir Blau-Weiß Linz einholen ist Wurscht"

 Thomas Silberberger (Cheftrainer WSG Tirol) über...

...das Spiel: „Es war ein lässiges Match und ein cooles Hin und Her. Leider sind die zwei Gegentore aus einem Einwurf entstanden. Wir haben viel Aufwand betrieben, um selbst zum Torerfolg zu kommen aber am Ende des Tages war es leider trotzdem ein bisschen zu wenig."

in welche Richtung es für seine Mannschaft geht: „Den WAC können wir nicht mehr einholen. Ob wir Blau-Weiß Linz einholen ist Wurscht. Fakt ist, wir wollen vor Altach bleiben und das wollen wir nächste Woche finalisieren.“

„Ich gefalle mir nicht in der Rolle als Zünglein an der Waage"

seine Rolle im Abstiegskampf: „Ich gefalle mir nicht in der Rolle als Zünglein an der Waage. Das hatten wir vor zwei Jahren auch schon. Das gibt es so her. Das ändert nichts daran, dass wir nächste Woche Altach vor der Brust haben und Altach schlagen werden, weil wir vor Altach die Saison beenden wollen.

Deshalb ist klar, wir spielen nächste Woche auf Heimsieg und was die anderen Mannschaften machen geht mich nichts an.“

Der 22-jährige tschechische Torhüter der WSG Tirol, Adam Stejskal, kassierte in den vier Saison-Duellen mit dem FC Blau-Weiß Linz gesamt neun Tore. Insgesamt holte der Dauerbrenner, der Sommer-Neuzugang vom FC Red Bull Salzburg bzw. FC Liefering absolvierte alle 30 BL-Spiele, den Ball 51 Mal aus dem Netz in dieser Saison und blieb vier Mal ohne Gegentor.

„Wir haben hier sehr viel aus der Hand gegeben"

Felix Bacher (Kapitän WSG Tirol): „Wir haben viel zu billige Tore bekommen. Unsere Tore haben wir uns mit viel Aufwand schön herausgespielt, aber trotzdem müssen wir uns hinterfragen, wie wir Standardsituationen teilweise verteidigen.

Das ist extrem ärgerlich. Wir haben hier sehr viel aus der Hand gegeben. Wir wollten das Spiel gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben wir ordentlich Gas gegeben und waren dran, aber leider hat es nicht ausgereicht.“

„Die Gegentore waren zu einfach“

Lukas Sulzbacher (Außenspieler WSG Tirol) auf die Frage, ob Linz verdient gewonnen habe: „Sie haben ein Tor mehr geschossen als wir. Wir haben zwei Supertore gemacht. Aber, so ehrlich müssen wir sein, die drei Gegentore die wir bekommen haben waren zu einfach.

So etwas haben wir in der Vergangenheit besser verteidigt. Das erste Tor entsteht, nachdem wir einen langen Ball nach vorne schießen, der postwendend zurückkommt. Das kann es auch nicht sein.“

Siehe auch STATEMENTS aus dem Linzer Lager.

Spielfilm im Liveticker

 

Statement-Quelle: Sky Sport Austria, WSG Tirol und ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: Harald Dostal / www.sport-bilder.at