Die Heimischen präsentierten sich von Beginn weg nicht so, wie es ihr Tabellenplatz vermuten ließ. In puncto Kampfgeist und Leidenschaft war die Elf von Trainer Marco Winkler schon in den letzten Wochen vorbildlich aufgetreten, doch diesmal konnte man auch spielerisch überzeugen. Einzig und alleine an der Chancenauswertung happerte es. Magdalensberg konnte in dieser Phase nur aus Standardsituationen Gefahr erzeugen. In der 42. Minute war es dann so weit. Kapitän Stefan Kandolf schloss einen schnell vorgetragenen Angriff über die rechte Seite zur verdienten 1:0 Führung für den FAC ab. Mit diesem Zwischenstand verabschiedenten sich die beiden Mannschaften auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Geschehen. Plötzlich waren die Gäste am Drücker und schnürrten die Heimischen in der eigenen Hälfte ein. Doch sie vergaben zwei bis drei hochkarätige Chancen und damit bleib es bis gut zwanzig Minuten vor dem Ende beim 1:0. In der 69. Minute entschied Schiedsrichter Daniel Trampusch auf Elfmeter für die Gäste. Den ausgehängten Strafstoß verwertete Daniel Oberrisser zum Ausgleich für seine Mannen. Sekunden später erhält Magdalensbergs Danijel Josimovic die gelb-rote Karte wegen Foulspiels. Spätestens ab diesem Zeitpunkt beinhaltete das Spiel alles, was sich die Fans von einem solchen Abstiegsduell erwarten durften.
Nach dieser hitzigen Phase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in der beide Mannschaften ihre Chancen vorfanden. Schließlich entschied ein satter Schuss von Friesachs Abwehrspieler Dominik Leiter in der 89. Minute das Spiel. Anschließend kannte der Jubel keine Grenzen mehr, denn es war der erste Punktegewinn für die Friesacher nach sieben Runden.
Marco Winkler (Trainer Friesach): "Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wie sie nun schon seit drei Wochen auftritt ist wirklich beeindruckend. Auch die Mini-Chance auf den Klassenerhalt besteht dadurch wieder."
von Redaktion
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