Knall-Effekt in der 1. Klasse Ost. Die Sportfreunde Berg bezwingen den Leader ASK Kleinneusiedl mit 2:1 und dürfen wieder um den Klassenerhalt bangen. Zwei Tore in den letzten zehn Minuten entschied die Partie für den Underdog.
"Schon das 0:0 nach 45 Minuten war gerecht. Es war eine Partie auf Augenhöhe", erklärte Bergs Sektionsleiter Gerald Wenkowitsch. Die Berger rührten Abwehrbeton an und die Wölfe fanden kaum Raum wirklich zuzubeißen. Zwei Mal tauchte der Leader dann doch noch vor dem Gäste-Tor auf, doch sowohl Ivan Mescic als auch Andreas Lunzer fehlten Millimeter beim Abschluss. Doch auch die Berger hatten ihre Konter-Möglichkeiten, doch ein Hybsky-Schuss strich weit am Tor vorbei und auch ein Kocsis-Versuch brachte nichts ein.
Nach dem Seitenwechsel schien der Tabellenführer wieder auf den Gewinner-Kurs zu biegen, als nach einem Outeinwurf von Christoph Murr der freistehende Andreas Lunzer sofort abzog - das 1:0. Danach schaltete der Gastgeber unmerklich zurück und verwaltete das Ergebnis. Das rächte sich, als plötzlich eine Sihelsky-Flanke durchkam und Marian Hetes einnickte. "Da ist dann bei Kleinneusiedl der Faden gerissen und wir haben gespürt, dass noch mehr möglich ist", so Wenkowitsch. Und wirklich: Milan Sihelsky tankte sich zwei Minuten vor dem Ende durch und schlenzte die Kugel über Benjamin Rektor ins Netz. "Ein verdammt wichtiger Erfolg für uns. Wir dürfen weiter hoffen und sind noch am Leben", so der Sektionsleiter weiter.
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