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Eine Galavorstellung zum Ende: Der SC Hof zeigt sich auch in der letzten Runde meisterlich. Zwei Fan-Autobusse folgten dem gekrönten Aufsteiger zum finalen Tanz in Wolfsthal. Die Spielstätte des lange Zeit stärksten Verfolgers wurde dabei in sattes „Hofer Grün“ getaucht. „Eine unglaubliche Atmosphäre für uns, ein wahnsinniger Ansporn für das Team, das nochmals eine starke Leistung abrufen konnte“, so der Meister-Coach Thomas Novosad gegenüber ligaportal.at. Dass das Spiel aber ein fußballerischer Leckerbissen wurde, hing aber auch vom SC Wolfsthal ab. Von Anfang an wurde die Bedeutung des Spiels hervorgestrichen und damit war für die notwendige Brisanz gesorgt.
Und wirklich fanden die Wölfe rasch und besser in die Partie als in den Spieltagen davor. Der SC wirkte hungrig und wollte mit Stein und Bein die Heimfestung verteidigen. Vor allem Pavel Plavnik nahm als Offensivschaltzentrale das Zepter in die Hand und sorgte mit seinen unwiderstehlichen Vorstößen für Gefahr vor dem Tor des Meisters. Doch Hof war einmal mehr gerüstet und perfekt eingestellt.
Viele Hochkaräter ließen die Gäste nicht zu. 30 Minuten lang wogte das Match hin und her, ehe der fleißige Thomas Kosch mit einem Schupfer für das 1:0 sorgte. Doch Wolfsthal hatte prompt die passende Antwort parat, Plavnik ließ alleine vor SC-Goalie Thomas Medwenitsch nichts anbrennen – 1:1. Gänsehaut nach einer wirklich sehenswerten ersten Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel mussten die Wölfe minütlich mehr ihrem Anfangstempo Tribut zollen. Im Gegensatz zu den Hofern, die einen Gang hinauf schalteten und ein wahres Offensivfeuerwerk zündeten. Immer wieder brach die Novosad-Elf nun auf der linken Angriffsseite durch, immer wieder fanden sich für die starken Flanken Abnehmer in der Mitte. Martin Karner per Kopf (55.), Michal Svihorik aus kurzer Distanz (61.) und Kevin Putz nach Kosch-Pass (67.) sorgten innerhalb von 15 Minuten für eine Torflut.
Plavnik glückte per Penalty kurzzeitig noch das 2:4, doch der Torhunger des Meisters war noch nicht gestillt: Svihorik (77.) und Kosch (84.) sorgten schlussendlich für einen Kantersieg. „Ich bin von der Vorstellung wirklich begeistert. Für ein 2. Klasse Ost-Team war das eine unbeschreibliche Topleistung. Ein großer Dank gilt auch dem SC Wolfsthal, der sich schon vor dem Anpiff bis hin zur Verabschiedung als fairer Gegner präsentiert hat“, so Novosad abschließend.
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