"Dabei hat die Frühjahrssaison für uns denkbar schlecht begonnen. Wir sind nicht nur mit einer 2:3-Heimniederlage gegen Rottenbach in die Rückrunde gestartet, sondern hat sich dabei Routinier Tsvetan Tsvetanov einen Kreuzbandriss zugezogen. Doch in der Folge hat sich die Mannschaft zusehends gesteigert und konnte die Klasse halten. Die Steigerung war auch dringend notwendig, denn erst mit den zwei Siegen in den letzten beiden Runden konnten wir das Abstiegsgespenst endgültig vertreiben", ist Ernst Mittermayr letztendlich zufrieden.
Weniger zufrieden ist der Trainer mit der darauf folgenden Transferperiode, in der Manuel Schindler, Patrick Fellinger und Attila Sagat (alle Bad Wimsbach), sowie Kenan Bektik (Schwanenstadt) und Kemal Bektik (Attnang) den Verein verlassen haben. Auch Thomas Wüest (FC Wels 1b) und Talent Bejadin Zakiri (Blau-Weiß Linz) stehen nicht mehr zur Verfügung. "Schon in den vergangenen Jahren haben wir zahlreiche Spieler verloren, dieses Mal war es nicht anders - wir sind eben ein Ausbildungsverein und können aufgrund unserer begrenzten finanziellen Möglichkeiten die Spieler nicht halten. Aber zumindest konnten wir in der Übertrittszeit ein finanzielles Plus erzielen, was wohl nur wenigen Vereinen gelungen ist", so Mittermayr.
Aber auch der FC Edt ist am Transfermarkt fündig geworden und konnte mit Peter Hegedüs (Bad Wimsbach), Besnik Ibrahimi (Hertha Wels) und dem Kroaten Daniel Beronja drei neue Spieler verpflichten. "Den Überschuss an Abgängen müssen wir erneut mit Nachwuchsspielern kompensieren", hofft der Coach, dass die nachrückenden Talente - Marco Weidringer, Haris Husagic, Suleyman Eker, Marius Letu und Josip Lucic - rasch in der Kampfmannschaft Fuß fassen.
Vor dem heutigen Aufbauspiel gegen Oberwang hat die Mittermayr-Elf bereits fünf Testspiele bestritten: 7:6 gegen ESV Wels, 1:2 gegen LASK Juniors, 1:4 gegen Steinerkirchen, 0:9 gegen Krenglbach und 2:3 gegen Donau Linz 1b. "Auch die kommende Saison wird für uns eine sehr schwierige werden. Wir wollen uns dem Abstiegskampf weitgehend fernhalten und uns wenn möglich im Mittelfeld der Tabelle bewegen", strebt Ernst Mittermayr eine Präsenz zwischen den Plätzen sechs und neun an.
Günter Schlenkrich
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