Gunskirchen: Verstärkte Martin-Elf will es wissen

Die junge Mannschaft der Union Oberndorfer Gunskirchen sorgte in der 1. Klasse Mitte-West für erfrischenden Offensivfußball und konnte sich im oberen Tabellendrittel etablieren. "Mit der Entwicklung der Mannschaft und dem vierten Rang sind wir auch sehr zufrieden, wenngleich für meinen Geschmack der Abstand zur Spitze etwas zu groß ist", erklärt Trainer Peter Martin, dessen Kader im Sommer nicht nur Zuwachs erhalten hat, sondern auch verstärkt worden ist.

Während die Gunskirchener mit 68 Volltreffern ihr Visier gut eingestellt hatten, bereiten die insgesamt 59 Gegentore einige Sorgen. "Das ist unser großes Manko, wir kassieren einfach zu viele und vor allem dumme Tore. Hier müssen wir den Hebel ansetzen und arbeiten auch an einer Stabilisierung der Defensive. Die hohe Anzahl an Gegentoren liegt aber vor allem an der Unerfahrenheit der jungen Spieler", weiß der Trainer, der aus beruflichen Gründen im Herbst auf Johannes Huber verzichten muss. Zudem droht Samuel Martin aufgrund einer Knieverletzung eine längere Pause.

Mit Torjäger Anel Celikovic (Dorf/Pram), Tomas Bilek (Altenfelden), Danijel Kramar (Spital/Pyhrn) und Heimkehrer Patrik Metzger (Gallspach) durfte der Coach beim Trainingsauftakt einige Neuerwerbungen begrüßen. Zudem ist Aleksandar Bozic (TSV Timelkam) zum Kader gestoßen. "Ich denke, dass wir uns gut verstärkt haben und mit den Transferaktivitäten die Qualität des Kaders angehoben werden konnte", ist Peter Martin zufrieden. In der Vorbereitung bestritten die Gunskirchener bereits fünf Aufbauspiele: 5:2 gegen Grieskirchen 1b, 2:1 gegen Kematen/Krems, 2:4 gegen Thalheim, 0:4 gegen St. Marienkirchen/Polsenz und 2:3 gegen Neukirchen/Vöckla. Am Dienstag wird gegen Bezirksligist Hertha Wels getestet.

"Die Vorbereitung verläuft bisher sehr gut, ist der Trainingsbesuch trotz der Urlaubszeit ausgezeichnet", so Martin, der in der kommende Saison ganz vorne mitmischen möchte, zumal mit Meister Krenglbach und Rottenbach zwei Top-Teams die Liga verlassen haben. "In den letzten beiden Jahren sind wir einmal Fünfter und einmal Vierter geworden und wollen nun in den Titelkampf eingreifen. Es wird nicht einfach, da wir einige Mannschaften nicht Gegner. Doch nach dem Agang von zwei Top-Teams ist die Liga sicher nicht stärker geworden", hofft Gunskirchens Trainer ganz vorne ein entscheidendes Wort mitreden zu können.


Günter Schlenkrich

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