"Wir haben uns über die Tabellenführung gefreut und wollten unsere weiße Weste behalten, doch das Ziel ist und bleibt ein anderes, der wenn möglich vorzeitige Klassenerhalt", erklärt Höllhuber, der mit seiner Mannschaft überaus defensiv ins Spiel ging und gegen die "Bad-Kicker" in der ersten Halbzeit unter Druck geriet. So war die Führung der Heimischen nur eine Frage der Zeit, für die Enis Mullabazi nach gut einer Viertelstunde dann auch sorgte.
"Wir sind zu tief gestanden, haben uns in der Pause einiges vorgenommen und auch etwas umgestellt. Doch zehn Minuten nach dem Wechsel haben wir ein unglücklichs Tor kassiert", spricht Rohrs Spielertrainer einen direkt verwandelten Eckball von Adrian Liviu Ardel an. Aber nur drei Minuten später war es Höllhuber, der nach Zuspiel von Sebastian Söllradl aus elf Metern den Ball in die Ecke schieben konnte - 2:1. In der Folge verstärkten die Gäste den Druck und drängten auf den Ausgleich.
Doch neben Pech bei einem Latten-Kopfball von Ulrich Weismann, ließ die Höllhuber-Elf auch einige Chancen ungenützt und konnte die 1:2-Niederlage nicht mehr abwenden. Während der frischgebackene Tabellenführer aus Bad Schallerbach am nächsten Samstag im Heimspiel gegen Eberstalzell einen weiteren "Dreier" einplant, genießt tags darauf die Union Rohr nach drei Auswärtsspielen in Folge wieder Heimrecht und trifft dabei auf den Aufstiegsaspiranten aus Gunskrichen.
Ronald Höllhuber (Spielertrainer Union Rohr): "Aufgrund der Leistung in der zweiten Halbzeit und der Überlegenheit und Chancen nach unserem Anschlusstreffer, wäre ein Unentschieden durchaus möglich und auch nicht unverdient gewesen. Auch wenn wir die weiße Weste und die Tabellenführung verloren haben, rechnen wir uns gegen Gunskirchen durchaus Chancen auf einen Punktezuwachs aus. Denn die Mannschaft ist derzeit gut drauf und sollte auch eine Niederlage sie nicht aus der Bahn werfen."
Günter Schlenkrich
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