1. Klasse

Bad Kreuzen: Dank Last-Minute-Tor weiter auf Meisterkurs

Eine packende Begegnung bekamen die Zuschauer in St. Pantaleon/Erla zwischen der heimischen Mitter-Elf und der Union Bad Kreuzen zu sehen. Die Niederösterreicher konnten dabei einen Rückstand in eine zwischenzeitliche Führung umwandeln, diese jedoch nicht über die Zeit retten und hängen nach nun zwei Niederlagen in Folge am vorletzten Tabellenplatz fest. Dank dem späten Siegtreffer kann die Mannschaft von Neo-Trainer Josef Raab hingegen weiter vom Meistertitel in der 1. Klasse Nord-Ost und dem Aufstieg träumen.

Vom "Glück der Tüchtigen und einem hart umkämpften und schlussendlich glücklichen Auswärtssieg“ sprach Bad Kreuzens Sektionsleiter Reinhold Nenning. Seine Mannschaft hatte einige gesperrte Spieler zu ersetzen und tat sich gegen den Tabellenvorletzten lange Zeit äußerst schwer. Zwar konnte der Tabellenführer aus Bad Kreuzen durch einen verwandelten Elfmeter von Stefan Fraunhofer in der 30. Minute in Führung gehen, musste jedoch knapp vor der Pause durch ein unglückliches Eigentor von Bernhard Hochgatterer den Ausgleich hinnehmen. Dieser Treffen schien die Heimelf von Trainer Helmut Mitter erst so richtig aufzuwecken, und zu Beginn der zweiten Hälfte bahnte sich eine faustdicke Überraschung an.

Die Heimmannschaft dominierte das Spiel im zweiten Durchgang und konnte durch einen Treffer von Gerald Pallinger in der 75. Minute mit 2:1 in Führung gehen. Alles schien auf diesen wichtigen Heimerfolg hinauszulaufen. Die Schlussminuten brachten dann aber doch noch die Wende zugunsten des Aufstiegs- bzw. Titelkandidaten. In der 88. Minute konnte Fraunhofer mit seinem zweiten Treffer den Ausgleich herstellen, ehe Bernhard Hochgatterer sein Missgeschick vom 1:1-Ausgleich wieder gutmachen konnte und mit der letzten Aktion im Spiel zum 3:2-Auswärtssieg einschoss. „Aufgrund des Spielverlaufs in der zweiten Hälfte können wir glücklich sein, hier drei Punkte eingefahren zu haben“, ist sich Sektionsleiter Nenning bewusst. „Die Jungs haben eine tolle kämpferische Leistung geboten und sind für ihr engagiertes Auftreten belohnt worden. Gott sei Dank haben wir die Chancen zum Schluss verwerten können, sonst wären wir heute mit leeren Händen nach Hause gefahren.“

Somit ist die Fußballwelt in Bad Kreuzen nach der Heimpleite in der Vorwoche gegen Langenstein wieder in Ordnung, der Vorsprung auf den ebenfalls siegreichen und schärfsten Verfolger aus Schweinbach beträgt drei Punkte. „Unsere Liga ist ausgeglichen und umkämpft wie selten zuvor,“ freut sich Nenning auf einen spannenden Frühling. Auf die Mannschaft aus St. Pantaleon-Erla kommen indes anstrengende Wochen zu. Punkte gegen den Leader aus Bad Kreuzen hätten der Motivation der Spieler und dem Punktekonto sehr gut getan. So kämpfen die Niederösterreicher mit den Mannschaften aus Windhaag/Perg und Unterweißenkirchen um den rettenden elften Platz, der zum Verbleib in der Liga reichen würde.


Joachim Seiringer

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