Die Euphorie ist beim Aufsteiger ungebrochen, wenngleich eine Personalie Sorgen bereitet. Nicht zuletzt dank 30 Toren von Richard Huber avancierten die Radegunder in der Vorsaison mit insgesamt 84 Treffern zur Torfabrik der Liga. Kurz vor dem Saisonstart macht dem Goalgetter jedoch der Rücken zu schaffen. "Bei Richard Huber besteht der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall.
Eine andere Personalie gibt jedoch Anlass zur Hoffnung. "Thomas Schindlauer, einst überragender Spielmacher, hatte nach einem Kreuzbandriss und Meniskusproblemen seine Karrierre eigentlich schon beendet und seit rund fünf Jahren nicht mehr in der Kampfmannschaft gespielt. Jetzt fühlt sich der Routinier wieder topfit und will es wieder wissen", hofft der Sektionsleiter auf ein Comeback. "Schindlauer steht wieder voll im Training. Läuft alles nach Plan, könnte er im Laufe der Herbstsaison im Mittelfeld wieder die Fäden ziehen oder als Libero seine Erfahrung ausspielen."
Die Erwartungen werden in St. Radegund nach dem Aufstieg nicht in die Höhe geschraubt. "Mit dem Klassenerhalt alleine geben wir uns aber nicht zufrieden. Wir wollen uns zumindest im Tabellenmittelfeld präsentieren und den Titelanwärtern ab und an ein Bein stellen", ist Höfelme
Die Leistungen in den Testspielen (4:1 gegen Pfaffstätt, 1:1 gegen Hochburg, 1:1 gegen Nussdorf und 1:8 gegen Schalchen) stimmen den Sektionsleiter jedoch nachdenklich. "In der Offensive und vor allen Dingen im spielerischen Bereich klappt es noch nicht nach Wunsch. Aber das war in der Wintervorbereitung ähnlich und dann haben wir eine tolle Rückrunde gespielt", spekuliert Höfelmeier mit einer Wiederholung. "Auch eine Klasse höher wollen wir unsere Stärken - Zusammenhalt und Kameradschaft, aber auch das Zweikampfverhalten - in die Waagschale werfen und uns in der Liga etablieren", sagt Höfelmeier, der ins schwere Auftaktprogramm gegen Neuhofen 1b, Aurolzmünster und Aspach den Schwung der Vorsaison mitnehmen und in der 1. Klasse Süd-West rasch anschreiben möchte.
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