"Nach dem Abstieg haben uns einige Spieler verlassen und bekamen wir zudem Probleme mit der Stammspielerregelung. Dass es eine schwierige Saison wird, war uns bewusst, dass wir aber erneut bis über beide Ohren im Abstiegskampf stecken, hätten wir nicht unbedingt erwartet", so Roitmayer. "Aber die 1. Klasse ist unsere Liga und da wollen wir bleiben. Wir werden alles versuchen, um den Klassenerhalt zu schaffen, wenngleich es im Frühjahr überaus schwierig wird, befinden sich doch rund zehn Mannschaften mehr oder weniger in Abstiegsgefahr."
Obwohl die sportliche Situation in Gosau nicht einfach ist, sind im Winter keine großartigen Transferaktivitäten geplant. "Der Kader wird sich kaum verändern - es ist allerdings möglich, dass uns ein Spieler verlassen und ein anderer zu uns zurückkehren wird", erklärt der Trainer, dem in der Rückrunde die beiden Langzeitverletzten Thomas und Michael Gressl, sowie Alfred Laserer wieder zur Verfügung stehen werden. "Obwohl wir uns etwas mehr erwartet hätten, ist die Moral und Stimmung im Verein sehr gut und gehen wir deshalb davon aus, dass wir am Ende über dem Strich landen werden", ist Johann Roitmayer zuversichtlich.
Etwas skeptischer ist der Trainer, wenn er an die Vorbereitung denkt. "Alle Jahre wieder haben wir in Gosau das gleiche Problem - den vielen Schnee. Obwohl wir die Schneemassen schon gewöhnt sind, gestaltet sich die Vorbereitung naturgemäß überaus schwierig. Deshalb fangen wir erst gegen Mitte Februar mit der Aufbauzeit an - zuvor müssen die Spieler selbstständig an ihrer Fitness arbeiten. Unsere Vorbereitung fällt zwar eher kurz aus, wird aber dafür umso intensiver sein", so Roitmayer.
Günter Schlenkrich
Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com
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