"Markus Sturm ist ein junger, ambitionierter Trainer und hat sehr viel für den Verein geleistet. In dieser schwierigen Situation fehlt ihm jedoch die Erfahrung, weshalb wir uns zu einem Trainerwechsel entschlossen haben", sagt der Präsident. Mit Wilhelm Schwaiger, der zuletzt in Schwanenstadt tätig war und die Liga kennt, verpflichtete der Nachzügler einen überaus erfahrenen Trainer. "Schwaiger konnte in seiner langen Laufbahn nicht nur einige Erfolge feiern, sondern war zudem als Spieler zehn Jahre lang in Vöcklabruck - neun davon als Kapitän - tätig. Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt und haben mit dieser Verpflichtung ein Zeichen gesetzt, dass wir den Klassenerhalt unbedingt erreichen wollen", so Urich.
Die Lage ist zwar ernst - ans rettende Ufer fehlen vier Punkte - aber keineswegs hoffnungslos, zumal die halbe Liga in Abstiegsgefahr schwebt. "Die Liga ist nicht nur ausgeglichen, sondern vielleicht sogar die stärkste aller 1. Klassen. Wir wissen, dass uns eine schwierige Rückrunde erwartet, trauen uns den Klassenerhalt aber durchaus zu. Es liegt nun am neuen Cheftrainer, eine schlagkräftige Mannschaft zu formen, die stark genug ist, die Abstiegszone zu verlassen", meint der Präsident.
Wie schon im Sommer brodelt die Gerüchteküche in Vöcklabruck auch in der Winterpause, werden Spieler wie Edis Kenjar oder Senad Hadzic von anderen Vereinen umworben. "Grundsätzlich sind wir bestrebt, den aktuellen Kader zu halten, haben uns auch sämtliche Spieler zugesagt, dem Verein die Treue zu halten. Sollte uns aber dennoch ein Spieler - in eine höhere Liga - verlassen wollen, werden wir ihm nichts in den Weg lagen", sagt Johann Urich, der die Mannschaft im Winter verstärken möchte. "Wir wollen uns verstärken, aber nicht mit Gewalt. Wir sehen uns vor allem nach Spielern mit Vöcklabrucker Vergangenheit um."
Günter Schlenkrich
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