Sportunion Schweinbach empfing am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum die Union Königswiesen. Auch wenn die Sommer-Elf mit einem Debakel auf den Relegationsplatz hätte rutschen können, standen in diesem Match vor allem die Gäste unter Druck. Doch nach einem Heimerfolg im Hinspiel hofften die Königswiesener vergeblich auf einen erneuten "Dreier", mussten sich mit 1:4 geschlagen geben, rutschten in der Bezirksliga Nord nach der dritten Pleite am Stück auf einen fixen Abstiegsplatz und müssen den schweren Gang in die 1. Klasse antreten. Die Kicker aus Schweinbach hingegen setzten auf der Zielgeraden ihre tollen Lauf fort und verabschiedeten sich mit vier Siegen in die Sommerpause.
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Hotzl verzeichnete die Gästelf von Coach Adolf Häüsler einen Start nach Maß. Vier Minuten waren gespielt, als Karel Krejci nach einer Ecke auf 0:1 stellte. Über die Führung durften sich die Königswiesener aber nur kurz freuen. Nach einer Flanke von rechts nahm Martin Silmbrod den Ball direkt und glich in seinem letzten Spiel im Schweinbacher Trikot aus. In der Folge war der Häusler-Elf deutlich anzumerken, das Match gewinnen zu wollen und versuchte, nach vorne zu spielen, das Team von Trainer Joachim Sommer, der in der kommenden Saison in Steyregg das Zepter schwingen wird, konnte die eine oder andere brenzlige Situation aber bereinigen, sodass es mit 1:1 in die Pause ging.
Auch nach Wiederbeginn ging die Häusler-Elf engagiert ans Werk, konnte die Hausherren aber nicht ernsthaft gefährden. Nach 70 Minuten erlosch beid den Gästen der letzte Funken Hoffnung, als der eben erst eingewechselte Andreas Aichinger plötzlich vor dem Königswiesener Gehäuse auftauchte, sich die Chance nicht entgehen ließ und die Sommer-Elf in Front brachte. Mit diesem Treffer war die Moral der Gäste gebrochen. Ideale Vorlagen von Marcel Pichler wussten Stefan Burgstaller und Miroslav Syrovatka in der Schlussviertelstunde zu nutzen und besiegelten den klaren 4:1-Erfolg der Union Schweinbach.
Rudolf Pichler, Sektionsleiter Union Schweinbach:
"Auch wenn wir früh in Rückstand geraten sind, war ein Debakel zu keiner Zeit möglich. Auf der Zielgeraden sind wir in Fahrt gekommen und konnten die Saison mit einer tollen Serie beenden. Auf diesem Weg möchte ich der Union Königswiesen für die Zukunft alles Gute wünschen".
Günter Schlenkrich
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