"Inzwischen sind zwar alle Urlauber wieder da, der Pfeil will aber nicht in die gewünschte Richtung zeigen. Aber es ist auch eine Kopfsache und muss sich die Mannschaft gemeinsam aus dem Sumpf ziehen", so Molterer, der in St. Valentin bereits nach 20 Sekunden das erste Gegentor verdauen musste. "Dabei hatten wir Anstoß und sind nach wenigen Sekunden trotzdem in Rückstand geraten. In der Folge haben wir nicht schlecht gespielt, kassierten aber nach einer Viertelstunde durch einen 25-Meter-Schuss den nächsten Gegentreffer", sagt der Sektionsleiter. Die Tore von Christoph Guselbauer und Kapitän Dietmar Leonhardsberger ließen die in dieser Saison noch ungeschlagenen Niederösterreicher früh auf die Siegerstraße einbiegen.
Auch im zweiten Durchgang schlug es im USV-Tor rasch ein - und das sogar doppelt. Neuzugang Peter Roselstorfer und Martin Winklehner ließen nach 50 Minuten die heimeischen Fans über eine 4:0-Führung jubeln. Es spricht für die Wimmer-Elf, dass sie den Schaden in Grenzen halten und das Ergebnis noch korrigieren konnte. Alexander Badhofer und der eingewechselte Gabriel Sieghartsleitner trafen in der Schlussviertelstunde zum 4:2-Endstand. De ASK St. Valentin feierte den bereits dritten Saisonsieg, nimmt hinter Tabellenführer Admira Linz den zweiten Platz ein und hofft am Samstag im Auswärtsspiel gegen Neuhofen/Krems auf weiteren Punktezuwachs.
Christoph Molter (Sektionsleiter USV St. Ulrich): "Auch wenn wir davon überzeugt sind, über das Potenzial für eine wesentlich bessere Platzierung zu verfügen, ist uns der letztjährige Abstieg des ATSV Neuzeug ein warnendes Beispiel. Wichtig ist am Sonntag vor allem eine gute Leistung. Und sollte im Spiel gegen Doppl auch das Ergebnis passen, dann sind wir wohl wieder auf dem richtigen Weg. Geht es jedoch erneut schief, müssen wir uns mit einer Präsenz im Abstiegskampf anfreunden, die Situation noch einmal überdenken und eventuell Entscheidungen treffen."
Günter Schlenkrich
Foto: Maderthaner
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