„Mit so einer Hinrunde konnte wir nicht rechnen“
„Obwohl der Auftakt mit der 2:3-Auswärtsniederlage gegen Eggelsberg nicht nach Wunsch verlaufen ist, haben wir den Kopf nicht in den Sand gesteckt und prompt mit tollen Resultaten geantwortet. Trotz der schweren Auslosung zu Beginn haben wir fleißig punkten können, wurden von Spiel zu Spiel stärker und hatten, wenn es eng wurde, immer noch Reserven - und manchmal auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite“, lässt der Sportchef die Saison im Schnelldurchlauf Revue passieren. Die eindrucksvollen Zahlen nach der einzigen Saisonniederlage sprechen Bände: Man blieb die restlichen zwölf Begegnung ungeschlagen, feierte zwischen dem achten und zwölften Spieltag fünf Siege in Serie und ließ in den sechs Auswärtspartien in der Hinrunde nur einmal - beim 1:1-Derbyremis in Kopfing - Federn.
„Zwingen den Gegnern unser Spiel auf“
„Großen Anteil am tollen Herbst hat natürlich unser Spielertrainer Ernst Kriegner, der der Mannschaft die erfolgreiche Spielweise regelrecht eingeimpft hat. Wichtig auch, dass wir unser System, unser Spiel nicht nach dem Gegner gerichtet haben, sondern meist unser Spiel einfach durchzogen, stets an uns glaubten und somit auch in engen, umkämpften Partien die Oberhand behielten“, lobt der Zauner Trainer und Mannschaft. „In entscheidenden Partien setzten wir jedoch, wie zum Beispiel beim Saisonhighlight in Andorf, wo wir Regisseur Mario Illibauer erfolgreich manndeckten und den Derbysieg in letzter Minute fixieren konnten, auf wichtige taktische Schachzüge und zogen die gegnerischen Stärken sehr wohl in die unmittelbare Spielvorbereitung mit ein“, erklärt der Sportchef.
Kader bleibt beinahe unverändert
„In punkto Transfertätigkeiten werden wir einen sehr ruhigen Winter erleben. Lediglich Jan Bruckner hat uns in Richtung Raab verlassen und es gibt lose Kontakte zum einen oder anderen Spieler. Nach den starken Vorstellungen in der Hinrunde sehen wir uns jedoch nicht gezwungen, den Kader groß zu verändern“, will Rudolf Zauner mit einem beinahe unveränderten Spielerstamm die Rückrunde in Angriff nehmen. Der Startschuss zur Vorbereitung fällt Anfang Februar und gipfelt in einem Kurztrainingslager in Ungarn Anfang März. „Dank guter Kontakte steht uns der Kunstrasen des BNZ Ried relativ oft zu Verfügung und bietet daher auch bei winterlichen Bedingungen gute Trainingsmöglichkeiten“, blickt der Sportchef dem Frühjahr positiv entgegen. Rudolf Zauner weiß aber auch, „dass uns die anderen Teams nun ernst nehmen und sich perfekt auf uns einstellen werden, wir somit sehr hart arbeiten müssen, um den goldenen Herbst bestätigen zu können.“
Marco Wolfsberger
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