Nach einer schwierigen vergangenen Spielzeit - in der sogar kurze Zeit das endgültige Aus ein Thema war (ligaportal.at berichtete) - ist beim Traditionsklub nach dem relativ souverän geschafften Klassenerhalt in der Landesliga Ost powered by Axenda Ruhe eingekehrt. "Das letzte Jahr war ein hartes, keine Frage. Seit dem Frühjahr sind wir aber wieder auf einem sehr guten Weg und mit unseren Planungen sehr weit vorangeschritten", freut Coach Schober über den Aufschwung beim Klub.
Zu diesem sollen kommende Saison auch vier neue Gesichter beitragen. Routinier Thomas Kutsam (ATSV Sattledt) und Mittelfeldmann Thomas Walchshofer (SK St. Magdalena) kehren zu ihrem Ex-Klub nach Traun zurück, an ihrer Seite werden kommende Spielzeit auch Angreifer Nemanja Eric (SV Sierning) und Mittelfeldakteur Jan Kollmann (Blau-Weiß Linz 1b) auflaufen. Im Gegenzug werden Hrvoje Marincic (Blaue Elf Wels), Robert Matesic, Sascha Böhm und Miroslav Kristo (alle Ziel unbekannt) den Verein verlassen. "Wir haben die Abgänge gut kompensieren können und uns punktuell verstärkt. Die Transferplanungen sind großteils abgeschlossen, möglicherweise könnte noch ein junger Abwehrspieler zu uns stoßen", verrät der junge Übungsleiter. Der von Wallern umworbene Einser-Goalie Markus Asböck konnte genauso gehalten werden, wie Mittelfeldass Alexander Haider, der das Interesse von OÖ-Ligist SC Marchtrenk geweckt hatte.
Nicht nur der Kader, sondern auch das Trainerteam wurde vestärkt. Der ehemalige Traun- und Hörsching-Spieler Andreas Blees, zuletzt noch als Spieler in Oftering aktiv, wird Thomas Schober als Co-Trainer zur Seite stehen, während sich Ex-Schallerbach-Schlussmann Klemens Schimpl um die jungen Keeper der Grün-Weißen als Tormanntrainer kümmern wird. Mit Ex-Profi Mario Mühlbauer, der vergangene Spielzeit als Übungsleiter bei Doppl-Hart fungierte, konnte zudem ein klingender Name als Neuzugang in der Funktionärsriege vermeldet werden. Der langjährige Paschinger Flügelflitzer soll als Gesamtkoordinator zwischen Nachwuchs und Kampfmannschaft eingesetzt werden und dem Verein eine einheitliche Philosophie einimpfen.
Die Zeichen in Traun stehen auf Aufbruch! Der Umzug in die HAKA-Arena - der Geschäftsführer des Küchenherstellers, Gerhard Hackl, gehört übrigens dem neuen Vorstand des SVT an - wird für so manchen alteingessesen Fan oder Funktionär kein leichter werden, in puncto Trainingsmöglichkeiten - das Stadion soll in den kommenden renoviert und mit einem Kunstrasenplatz versehen werden - wurde jedoch ein wichtiger Meilenstein gesetzt. Die Schaffung eines solchen Umfeldes wird der Entwicklung der jungen Mannschaft, die sich qualitativ verstärken konnte, gut tun, sodass man womöglich bald wieder weiter vorne angreifen könnte.
Marco Wolfsberger
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