Nach drei Spielen ohne Gegentor und fünf Runden ohne Niederlage zeigten die Gäste aus Freistadt vor dem Tabellenführer keinen Respekt und bestimmten in der ersten Halbzeit das Geschehen. Die Mannschaft von Trainer Samir Hasanovic erarbeitete sich auch die eine oder andere Möglichkeit, der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer wollte aber nicht gelingen. Bei der besten Chance der Gäste scheiterte Legionär Jiri Peroutka mit einem Kopfball an Gallneukirchens Schlussmann Moosbauer.
In der zweiten Halbzeit bot sich den Besuchern dann ein ganz anderes Bild, übernahm nun die Gradascevic-Elf das Kommando und setzte die Gäste ordentlich unter Druck. Die Hausherren machten mächtig Dampf und wollten im achten Heimspiel den achten Sieg feiern, konnten aber - wie die Gäste in Halbzeit eins - die vorhanden Möglichkeiten ebenfalls nicht nutzen. Während Spielertrainer Samir Gradascevic per Kopf den Ball nicht im Freistädter Tor unterbringen konnte, vergab Raffael Schörgi gleich zwei Mal den Matchball. So blieb es beim einem torlosen Unentschieden, einer - aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten - letztendlich gerechten Punkteteilung. Aufgrund der Unentschieden der Top-Teams, bleibt an der Tabellenspitze alles beim alten, sind die seit neun Runden unbesiegten Gallneukirchener sowie St. Magalena und Freistadt nur durch vier Punkte getrennt.
Samir Gradascevic, Spielertrainer SV Gallneukirchen:
"Auch wenn wir erstmals in dieser Saison ein Heimspiel nicht gewinnen konnten, bin ich mit Leistung und Ergebnis zufrieden. Wir waren zwar in der zweiten Halbzeit am Drücker und hatten auch die Chancen auf den Sieg, doch die Freistädter waren vor der Pause die bessere Mannschaft, demnach geht das Unentschieden in Ordnung. Wir führen die Tabelle an und steckt St. Magdalena offensichtlich in einem kleinen Tief, stellen aber nicht den Anspruch auf den Meistertitel, ist die Obermüller-Elf nach wie vor Titelfavorit Nummer eins."
Gernot Schmid, Sportchef SV Freistadt:
"Es war ein tolles, rassiges Match - nur die Tore haben gefehlt. Wir waren zwar in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und hätten zur Pause führen können, nach dem Wechsel sind wir aber ordentlich unter Druck geraten. Mit dem Unentschieden sind wir mehr als zufrieden und haben jetzt Lunte gerochen, wollen weiterhin ganz vorne mitmischen und ist der Meistertitel bzw. ein möglicher Relegationsplatz spätestens jetzt für uns absolut ein Thema."
Günter Schlenkrich
Foto: Pramhofer
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