Vor rund 300 Besuchern war die Partie zu Beginn relativ ausgeglichen, man merkte der Gastmannschaft an, dass viel auf dem Spiel stand. Es dauerte eine halbe Stunde, bis Pichl erstmals gefährlich vor das Altheimer Tor kam, ein Schuss von Christian Koller klatschte allerdings nur an der Latte. Nur wenige Minuten später machte es der Kapitän besser und schoss zum 1:0 für die Gäste ein. Doch danach legten die Hausherren einen Gang zu und erzielten kurz vor der Pause den 1:1- Ausgleichstreffer durch Dominik Daskiewicz.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel zeigte Referee Balatinac im Pichler Strafraum auf den Elfmeterpunkt - den fälligen Strafstoß verwandelte Altheim-Kapitän Enes Husic humorlos zum 2:1 für die Hausherren. Nach dieser Wende gestalteten die Altheimer das Spiel und erhöhten nach einer Stunde abermals durch Daskiewicz auf 3:1. Die Pichler gaben zwar nicht auf, die Tore machten jedoch die "Roten Teufel". Nach 75 Minuten sorgte der eben erst eingewechselte Samul Reiter mit dem Tor zum 4:1 für die Vorentscheidung.
Daskiewicz war es dann, der noch einen Drauf setzte, in der 80. Minute zum 5:1 einschoss und sich mit einem Dreierpack zum "Man oft the Match" kürte. Von der Sturm-Elf gab es kaum noch Gegenwehr, den geschlagenen Gästen gelang in der Schlussphase allerdings noch ein zweiter Treffer an diesem Tag. Der eingewechselte Rene Söllinger erzielte das 5:2, das gleichzeitig den Endstand bedeutete. Durch die Niederlage und das Remis von Friedburg gegen Munderfing rutschte Pichl - aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Neumarkt/Pötting - auf den zwölften Platz zurück und muss nun in der Relegation gegen den besten Zweitplatzierten der vier Bezirksligen, WSC Hertha, um den Verbleib in der Landesliga kämpfen.
Gerold Sturm, Trainer SV Pichl:
"Wir waren bis zum 1:0 sicher die bessere Mannschaft, obwohl wir auch keine gute Leistung gezeigt haben. Kurz vor der Pause mussten wir das 1:1 hinnehmen und nach dem Seitenwechsel ging Altheim mit einem fragwürdigen Elfmeter in Führung und erzielte kurz darauf das 3:1. Aufgrund der unglücklichen Torfolge war dann irgendwie ein Knick in der Mannschaft und wir konnten nicht mehr zurückkommen. Das ist natürlich bitter und traurig, aber wir haben noch eine zweite Chance und werden versuchen, diese in den beiden Relegationsspielen zu nützen."
Stefan Fastlabend
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