Der FC Blau-Weiß Linz nahm nach zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung im Duell mit St. Stefan erst dank Neuzugang Andreas Tiffner
Etwa 80 Anhänger des FC Blau-Weiß Linz nahmen die Reise nach Wolfsberg auf sich, um ihre Mannschaft gegen den Regionalliga-Mitte-Aufsteiger St. Stefan spielen zu sehen.
Die Linzer agierten von Beginn an couragiert, vieles lief bei der Kensy-Elf über die rechte Seite, wo die Kärntner verwundbar schienen. Die Hausherren hatten Probleme mit dem spielstarken blau-weißen Mittelfeld und versuchten ihrerseits mit langen Bällen zum Torerfolg zu kommen. In der 11. Spielminute hatten die Gäste dann allen Grund zu jubeln. Boris Arapovic arbeitete sich wie so oft auf der rechten Flanke durch und legte auf Spielmacher Svetozar Nikolov quer. Der Bulgare sah den gut postierten Dario Jelcic und bediente ihn optimal mit einem Pass in die Nahtstelle der Kärtner Viererkette, worauf Dario Jelcic keine Mühe hatte, mit einem Schuss ins lange Eck das 1:0 für die Linzer zu besorgen.
Nach einer Phase ohne zwingende Torchancen hatte
In der 50. Spielminute ging der FC Blau-Weiß Linz durch eine kuriose Freistoßvariante mit 2:0 in Führung. Nach Hands gab es Freistoß aus 18 Metern für die Linzer, wobei die Stürmer Jelcic und Paschl vor der Mauer mit Blick Richtung Schütze Wawra knieten. Der linke Mittelfeldspieler schlenzte den Ball dann über die Mauer am regungslosen Torhüter Hernitzer vorbei ins kurze Eck. In der 70. Spielminute verkürzte St. Stefan nach einem Corner auf 1:2. Christian Sablatnig stand am kurzen Pfosten goldrichtig und köpfte den Ball in die Maschen. Durch diesen Treffer aufgestachelt, gewannen die Kärntner deutlich an Oberwasser und forcierten die Offensivbemühungen, um den Rückstand zu egalisieren. In der 75. Spielminute war es kurz darauf soweit. Nach Foul von Linksverteidiger Stefan Rabl verwertete Christian Samitsch den Strafstoß sicher zum 2:2 und die total verunsicherten Linzer verloren völlig den Faden.
In der 85. Spielminute gelang dem FC Blau-Weiß Linz gegen zu diesem Zeitpunkt überlegene Hausherren aus heiterem Himmel mit der ersten richtigen Chance nach langer Durststrecke der Siegtreffer. Der eingewechselte Neuzugang Andreas Tiffner nahm sich nach einem Eckball den Ball mit dem Rücken zum Tor herunter und drückte ihn aus der Drehung über die Linie.
Danach konnten auch sieben Minuten Nachspielzeit nichts mehr am Erfolg des FC Blau-Weiß Linz ändern.
Foto: Blau Weiß Linz
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