Joker Tiffner Held bei blau-weißem Erfolg

Der FC Blau-Weiß Linz nahm nach zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung im Duell mit St. Stefan erst dank Neuzugang Andreas Tiffnerblauweiss_big.jpg st-stefan_big.jpgeinen schlussendlich nicht unverdienten Dreier aus dem Lavantal mit nach Hause. Dario Jelcic in der 1. Halbzeit nach Zuckerpass von Zaubermaus Nikolov und Konstantin Wawra nach völlig kurioser Freistoßvariante garantierten der Kensy-Elf eine hervorragende Ausgangsposition. Nach dem Anschlusstreffer in der 70. Minute durch Christian Sablatnig per Kopf begann das große Zittern bei den Linzern und bedeuteten den Startschuss zu einem Comback von St. Stefan. Als Christian Samitsch per Elfmeter ausglich, roch es nach einem vollen Erfolg für die Kärntner. Dann betrat der kürzlich verpflichtete U19-Nationalspieler das Feld und besiegelte das Schicksal von St. Stefan.  

Etwa 80 Anhänger des FC Blau-Weiß Linz nahmen die Reise nach Wolfsberg auf sich, um ihre Mannschaft gegen den Regionalliga-Mitte-Aufsteiger St. Stefan spielen zu sehen.

Die Linzer agierten von Beginn an couragiert, vieles lief bei der Kensy-Elf über die rechte Seite, wo die Kärntner verwundbar schienen. Die Hausherren hatten Probleme mit dem spielstarken blau-weißen Mittelfeld und versuchten ihrerseits mit langen Bällen zum Torerfolg zu kommen. In der 11. Spielminute hatten die Gäste dann allen Grund zu jubeln. Boris Arapovic arbeitete sich wie so oft auf der rechten Flanke durch und legte auf Spielmacher Svetozar Nikolov quer. Der Bulgare sah den gut postierten Dario Jelcic und bediente ihn optimal mit einem Pass in die Nahtstelle der Kärtner Viererkette, worauf Dario Jelcic keine Mühe hatte, mit einem Schuss ins lange Eck das 1:0 für die Linzer zu besorgen.

Nach einer Phase ohne zwingende Torchancen hatteblauweiss_tiffner.jpg Fabian Paschl in der 28. Minute die große Gelegenheit die Führung auszubauen. Boris Arapovic brachte den Ball scharf zur Mitte, zwei Verteidiger von St. Stefan rutschten vorbei und der junge Stürmer war von der plötzlichen Freiheit vor dem Tor derart überrascht, dass er den Ball nur in die Hände von Torhüter Heritzer stolpern konnte. St. Stefan kam danach in zwei Spielsituationen vor das Tor von Blau-Weiß Linz, die Bälle waren aber eine sichere Beute von Schlussmann David Wimleitner. Trotz der hohen Ballbesitzquote der Gäste kamen die Hausherren dann gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel und sorgten vor allem mit Schüssen aus der zweiten Reihe vermehrt für Torgefahr.

In der 50. Spielminute ging der FC Blau-Weiß Linz durch eine kuriose Freistoßvariante mit 2:0 in Führung. Nach Hands gab es Freistoß aus 18 Metern für die Linzer, wobei die Stürmer Jelcic und Paschl vor der Mauer mit Blick Richtung Schütze Wawra knieten. Der linke Mittelfeldspieler schlenzte den Ball dann über die Mauer am regungslosen Torhüter Hernitzer vorbei ins kurze Eck. In der 70. Spielminute verkürzte St. Stefan nach einem Corner auf 1:2. Christian Sablatnig stand am kurzen Pfosten goldrichtig und köpfte den Ball in die Maschen. Durch diesen Treffer aufgestachelt, gewannen die Kärntner deutlich an Oberwasser und forcierten die Offensivbemühungen, um den Rückstand zu egalisieren. In der 75. Spielminute war es kurz darauf soweit. Nach Foul von Linksverteidiger Stefan Rabl verwertete Christian Samitsch den Strafstoß sicher zum 2:2 und die total verunsicherten Linzer verloren völlig den Faden.

In der 85. Spielminute gelang dem FC Blau-Weiß Linz gegen zu diesem Zeitpunkt überlegene Hausherren aus heiterem Himmel mit der ersten richtigen Chance nach langer Durststrecke der Siegtreffer. Der eingewechselte Neuzugang Andreas Tiffner nahm sich nach einem Eckball den Ball mit dem Rücken zum Tor herunter und drückte ihn aus der Drehung über die Linie.
Danach konnten auch sieben Minuten Nachspielzeit nichts mehr am Erfolg des FC Blau-Weiß Linz ändern. 

Foto: Blau Weiß Linz

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