Der FC Blau Weiß Linz musste nach 45 Minuten froh sein, dass er gegen den LASK Linz
noch nicht in Rückstand geraten war. Zwar hatten die Hausherren vor den Augen von Teamchef Didi Constantini und ÖFB-Direktor Willi Ruttensteiner durch
einen abgefälschten Weitschuss von Dominic Hassler die erste Torchance des Derbys,
aber danach nahm immer mehr der LASK das Zepter in die Hand.
Der Ball
zappelte sogar ein Mal im Tor von BW-Schlussmann und Ex-LASKler David
Wimleitner. Doch das Schiedsrichter-Trio verweigerte dem Tor von Hannes
Aigner wegen angeblichen Abseits die Anerkennung. Eine sehr knappe
Entscheidung. Davon ließen sich die LASK-Spieler jedoch nicht entmutigen und spielten aggresiv weiter – BW Linz hingegen hatte alle Hände voll zu tun, in der Defensive nichts anbrennen zu lassen. In der Offensive schaute außer dem Hassler-Schuss und einer guten Möglichkeit von Philipp Huspek, der aber verzog, wenig für die Blau-Weißen heraus. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte dann BW-Flügelflitzer Huspek die große Chance auf den Führungstreffer, doch LASK-Tormann Thomas Mandl parierte seinen Volleyschuss.
Partie nahm nach der Pause Tempo auf
Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften sehr engagiert aus der Kabine und gingen mit Biss in die Zweikämpfe. Je länger die Partie dauerte, desto mehr traute sich BW Linz auch in der Offensive etwas zu. Dennoch war der LASK die gefährlichere Mannschaft. In Minute 54 musste dann das Spiel für einige Minuten nach einen Zusammenprall von Hannes Aigner mit BW-Linz-Tormann David Wimleitner unterbrochen werden, bis bei Wimleitner das Nasenbluten gestoppt werden konnte.
Intensive Schlussphase
Aufstellung BW Linz:
Wimleitner;
Bubenik, Duvnjak, Knabel, Rabl; Huspek, Wawra, Höltschl, Hartl;
Poljanec (75. Miksits), Hassler.
Aufstellung LASK:
Mandl; Hart, Aufhauser, Kobleder, Schellander; Freudenthaler (71. Kaufmann), Winkler, Metz (81. Hamdemir), Kogler; Aigner, Unverdorben.
Der Spielverlauf im Super-Live-Ticker
Die Stimmen zum Spiel:
Thomas Weissenböck (Trainer BW Linz):
"Leider haben wir unseren Fans keinen Sieg schenken können. Das wäre natürlich schön gewesen. Aber aufgrund vom Spielverlauf heute kann man mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben den LASK an den Rande einer Niederlage gebracht. Leider hat uns der Lucky Punch etwas gefehlt. Hätten wir nach dem Führungstreffer den Ausgleich nicht so schnell bekommen, hätten wir heute einen Sieg heimfahren können. Dominic Hassler war verletzungsbedingt außerhalb den Spielfeldes und deshalb war die Ordnung dahin. Da waren wir nicht so organisiert, wie wir hätten sein sollen. Aufgrund der ersten Halbzeit, in der LASK etwas mehr Spielanteile hatte, kann man nicht unzufrieden sein. Unter dem Strich haben wir ein tolles Spiel gezeigt und gesehen, dass wir absolut mithalten können mit dem 'großen' LASK. Aber wir müssen weiter an uns arbeiten und vor allem in der Offensive uns taktisch noch verbessern. Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Derby. "
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