Die ersten Minuten dieses Matches gehören den Gastgebern. Edelweiß kommt gut in die Partie und findet die ersten ordentlichen Möglichkeiten vor. Auch wenn diese zum Teil sehr gut sind - Gernot Ertil scheitert in der Anfangsphase zweimal alleinstehend vor Reinhard Furchsjäger - gelingt kein Tor, was Grieskirchen die ermöglicht, ebenfalls ins Spiel zu finden. Somit wird die Partie immer ausgeglichener. Ein erster guter Schuss von Boris Kutlesa geht über das Tor, auch die anderen Grieskirchener, Ralph Scharschinger und Robert Lenz sind mit ihren Möglichkeiten nicht erfolgreicher. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff geht die Weissenböck-Elf dann aber doch in Führung. Der Ball wird rechts raus gespielt, kommt zur Mitte zu Scharschinger, dieser legt auf Dominik Klinger ab, der nur noch einzuschießen braucht - 0:1 (43.).
Nach der Pause scheint können die Mannschaften das Match weiterhin ausgeglichen gestalten, noch ergeben sich keine klaren Vorteile für eines der Teams. In der 60. Minute entscheidet Schiedsrichter Karassek auf Freistoß für Edelweiß, dieser führt in der Folge zu einem Eckball. Der Corner wird zur Mitte geschlagen, es folgt ein Schuss, das Leder prallt gegen Yalcin Demir's Bein und geht ins Netz - Eigentor - 1:1. Edelweiß bekommt nun etwas Aufwind, der Ausgang dieses Spiels ist nun völlig offen. Tore fallen in dieser Phase aber nicht, und so erarbeiten sich die Gäste wieder ein Übergewicht, um in den letzten Minuten vehement auf den Siegtreffer zu drängen. Nun finden Lenz und Co. einige sehr gute Chancen vor, sind dem 2:1 deutlich näher als die Gastgeber. Ein abgefälschter Grieskirchen-Freistoß landet an der Stange, ein Kopfball von Klinger an der Oberlatte. Auch Lenz probiert es, scheitert aber alleinstehend vor Edelweiß-Keeper Georg Majer und auch aus sehr guter Position per Kopf. Es will nicht sein, die Trattnachtaler versuchen es bis zum Abpfiff, ein weiteres Tor gelingt aber nicht mehr.
Thomas Weissenböck, Trainer SV Pöttinger Grieskirchen
"Wir hätten uns den Sieg heute sicher verdient gehabt. Hätten wir gewonnen, wäre es für uns vielleicht noch interessant geworden, vor allem mit einem Sieg gegen Steyr. Das ist aber ohnehin nicht unser Ziel, wir wollen einen Cup-Platz. Wir haben heute ein Auswärtsspiel gegen einen Titelaspiranten bestimmt, damit können wir zufrieden sein. Leider sind wir dafür nicht belohnt worden, haben am Ende sehr gute Möglichkeiten vergeben."
Die Besten: Gatterbauer, Kutlesa, Scharschinger, A. Meister
Milan Vidovic
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