ASKÖ Donau Linz gewinnt Linzer Derby - Edelweiß' weiße Heimweste erstmals befleckt

altaltVor etwa 500 Zuschauern revanchierte sich die ASKÖ Tekaef Donau Linz für die Hinrunden-Heimniederlage im Derby gegen die Union Edelweiß Linz und gewann diesmal selbst auf fremdem Platz mit 1:0. Die Scheiblehner-Elf war die etwas aktivere Mannschaft, das Goldtor erzielte Nenad Vidackovic per Kopf. Damit zog Donau mit Edelweiß gleich, beide Teams liegen nur einen Zähler hinter OÖ-Liga-Tabellenführer Vorwärts Steyr.

Donau ist die aktivere Mannschaft

Wenn der Zweite auf den Dritten spielt und dann auch noch zwei Mannschaften aufeinander treffen, deren Heimstätten wenige hundert Meter auseinander liegen, ist eines klar - auf 500 Zuschauer wartet ein kampfbetontes Derby, in der keine der beiden Mannschaften favorisiert werden kann. So ist es dann auch, beide Teams kommen gut ins Match, wobei Donau aktiver scheint. Die Scheiblehner-Elf kommt in der 7. Minute zur ersten Möglichkeit, als Sinisa Markovic nach Vorlage von Marco Roser abzieht. Georg Majer ist aber auf dem Posten und hat keine Probleme, den Ball abzuwehren. Edelweiß braucht 18 Minuten, um erstmals gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kommen. Stefan Görisch bringt einen Kopfball aufs Tor, Stefan Singer ist schon geschlagen, ein Abwehrspieler kann aber vor der Linie klären. Kurz darauf versucht es Gernot Ertl per Volley, Singer kann diesmal selbst abwehren. Dann ist wieder Donau an der Reihe, erneut versucht es Markovic, erneut ist Majer der Sieger. Der Tormann-Oldie erweist sich an diesem Abend wieder einmal als sehr sicherer Rückhalt, so auch kurz vor der Pause, als es Nicolas Wimmer erneut per Kopf probiert, Majer allerdings wieder an den Ball kommt.

Vidackovic als Matchwinner - Regen und Wind als Spielverderber

Es geht mit 0:0 in die Kabinen, kaum aus diesen zurückgekehrt, dürfen die Gäste-Fans aber schon über den ersten Treffer in diesem Derby jubeln. Nach einer Freistoß-Flanke von Dominik Kirchberger kommt Nenad Vidackovic zum Kopfball und bringt den Ball auch gut auf das Tor. Das Leder wird allerdings noch leicht abgefälscht, diesmal ist Georg Majer chancenlos - 0:1 (48.). Donau bleibt auch in der Folge die gefährlichere Mannschaft, in der 57. Minute spielt Roser auf Markovic, der verlänger auf Rudolf Naderer, der abzieht, allerdings wieder am hervorragenden Majer scheitert. Wenig später setzt starker Regen und Wind ein, die Bedingungen sind nun ungemein schwieriger, zu Torchancen kommt es nur noch vereinzelt. Edelweiß ist in der Folge nicht in der Lage Donau in Bedrängnis zu bringen. Erst in der 90. Minute zeigt Singer eine leichte Unsicherheit, als er eine Flanke auslässt. Edelweiß kann diesen Patzer aber nicht für sich nutzen und so bleibt es beim 1:0-Auswärtssieg der Blau-Gelben.


Stimme zum Spiel

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Alles ist sehr knapp beinander. Wir haben jetzt drei Top-Spiele in Folge, gegen Grieskirchen haben wir verloren, nach dem 1:0 nicht aggressiv genug gespielt, heute war das anders. Wir hatten die klareren Torchancen als Edelweiß, nur am Ende hätte es mit viel Pech noch ein Remis geben können. Insgesamt war es aber ein verdienter Derby-Sieg, wir waren jene Mannschaft, die mehr investiert hat."

Die Besten: Wimmer, Steinkellner, Vidackovic


Milan Vidovic

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