Durch ein 2:0 holte sich der USV St. Anna/A. in der Partie gegen Deutschlandsberg drei Punkte. Auf dem Papier ging St. Anna/A. als Favorit ins Spiel gegen den DSC Wonisch Installationen – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel hatte für Deutschlandsberg mit einem 1:1-Teilerfolg geendet.
Jure Petric traf vor 450 Zuschauern nach zwei Minuten zur Führung für den USV RB Weindorf St. Anna am Aigen - nach einer Ecke von links setzt Petric den Kopfball an die Innenstange, von wo aus das Leder über die Linie springt. Bereits in der 14. Minute erhöhte Sebastian Weber den Vorsprung des Heimteams - er umkurvt den Torwart und schiebt ein. Damit ist für klare Fronten gesorgt und die Gäste wirken etwas geschockt. Den Grundstein für den Sieg über den DSC Wonisch Installationen legte der USV St. Anna/A. bereits in Halbzeit eins.
Im zweiten Durchgang riskiert der DSC mehr, was auch notwendig ist, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Die Gäste werfen alles nach vorne, es bleibt aber trotz Einwechslungen, die neuen Schwung ins Spiel bringen hätten sollen, beim Sieg der Heimischen. Da in Durchgang zwei keine weiteren Treffer mehr fielen, war der Pausenstand am Ende auch das Endergebnis.
Nach dem errungenen Dreier hat St. Anna/A. Position sechs der Regionalliga Mitte inne. Acht Siege, drei Remis und sieben Niederlagen hat der USV RB Weindorf St. Anna am Aigen derzeit auf dem Konto. Der USV St. Anna/A. befindet sich auf Kurs und holte in den vergangenen fünf Spielen zehn Punkte.
Durch diese Niederlage fällt Deutschlandsberg in der Tabelle auf Platz zehn zurück. Sechs Siege, vier Remis und acht Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto. Der DSC Wonisch Installationen taumelt durch die dritte Pleite in Serie einer handfesten Krise entgegen.
Während St. Anna/A. am kommenden Freitag die Jungen Wikinger Ried empfängt, bekommt es Deutschlandsberg am selben Tag mit der Union Raiffeisen Gurten zu tun.
Hannes Matheuschitz (Sportlicher Leiter St. Anna): "Nach dem 4:0 in Allerheiligen haben wir gut reagiert und alles umgesetzt, was der Trainer in der Kabine vorgegeben hat! Nur so kann man dann auch gegen eine starke Deutschlandsberger Mannschaft gewinnen. Natürlich haben uns die zwei Tore gleich zu Beginn in die Karten gespielt, wir haben es aber auch danach sehr gut gemacht."
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