In wenigen Tagen steht die 3. Meisterschaftsrunde in der Regionalliga Mitte auf dem Programm. Ligaportal.at liefert an jedem Spieltag einen interessanten Vergleich der jeweils duellierenden Teams mit statistischen Daten, eine Fieberkurve, einen Head-to-Head-Vergleich und die aktuelle Tabellensituation. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt erfolgreich? Wer findet auf die Siegerstraße zurück?
Bei diesem Steirerderby kreuzen einander zwei Mannschaften die Klingen, die einander auf Augenhöhe begegnen. Man weist Gemeinsamkeiten auf. Denn sowohl die Gleisdorfer wie auch die "Gallier" konnten beim FC Wels, auf souveräne Art und Weise, die bislang einzigen Punkte auf die Habenseite bringen. Im eigenen Stadion jedoch hatten beide Teams das Nachsehen. Während die Gleisdorfer eine Führung gegen St. Anna/Aigen noch verjuxten, war für Allerheiligen gegen WSC Hertha nichts zu holen. Alles scheint angerichtet für einen offenen Schlagabtausch.
Beide Teams haben mit jeweils zwei Niederlagen einen klassischen Fehlstart hingelegt. Neuling Spittal wurde zuhause gegen Vöcklamarkt und in Deutschlandsberg mit der harten Realität konfrontiert. Jetzt will man alles daran setzen um die ersten Zähler unter Dach und Fach zu bringen. Gegen die Jungen Wikinger aus Ried soll es zuhause unbedingt mit einem Erfolgserlebnis klappen. Die jungen Innviertler stehen ebenso bereits unter Druck. In Stadl-Paura bzw. zuhause gegen die Sturm Amateure kassierte man gleich 9 Gegentore. Da muss unbedingt Stabilität her, ansonsten wird es auch in Kärnten nichts zu holen geben.
Die beiden ersten Weizer Partien wurden Corona-bedingt verschoben (Kalsdorf zuhause am 8.9 und Vöcklamarkt auswärts am 15.9). Demnach sind die Oststeirer bei deren Saisonstart auch schwer bis gar nicht zu verifizieren. Fakt wird sein, dass man bereits brennt darauf, endlich in das Geschehen einzusteigen. Die DSC'ler haben bereits zwei Partien in den Beinen. Zuletzt hat es nach der knappe Niederlage bei den Sturm Amateuren, am heimischen Platz gegen Aufsteiger Spittal, geklappt mit dem ersten Dreier. Klar wollen die Weststeirer jetzt nach Möglichkeit bei diesem Freitagspiel dort anschließen.
Beide Mannschaften haben hervorragend aus den Startlöchern gefunden. Sowohl die jungen Blackies wie auch die Südoststeirer halten beim Punktemaximum von 6 Punkten. Was klarerweise Appetit auf mehr macht. Hüben wie drüben hat man die Fühler in Richtung des nächsten Sieges ausgestreckt. Vorteile sind keine wesentlichen zu erkennen. Demzufolge scheint alles angerichtet für einen offenen Schlagabtausch. Damit ist es auch da wie dort gelungen, nahtlos an den starken Herbst 2019 anzuschließen. Schon beachtlich wie man die coronabedingte lange Pause wegstecken konnte.
Beim Auftakt sind die Herthaner beim OÖ-Derby in Gurten leer ausgegangen. Aber schon beim letzten Auftritt konnte die Waldl-Truppe die Kräfteverhältnisse mit einem klaren 4:1-Sieg in Allerheiligen wieder gerade rücken. Aufgrunddessen sind die Messestädter auch unmissverständlich mit der Favoritenrolle behaftet. Die Jungwölfe erwartet da mit Sicherheit Schwerarbeit. Aber schon in Bad Gleichenberg haben die Lavanttaler bewiesen, dass man imstande ist, eine Duftmarke zu setzen bzw. zu punkten, auch wenn man es im Vorfeld nicht wirklich erwarten konnte.
Beim Auftreten der Thermenstädter gegen die WAC Amateure bzw. in Kalsdorf war doch noch einiges an Luft nach oben gegeben. Mit dem einen Zähler wird man in Bad Gleichenberg wohl nur bedingt zufrieden sein. Gegen die Hausruckviertler unternehmen die Steirer nun den nächsten Anlauf, endlich den ersten Dreier verbuchen zu können. Aber die Vöcklamarkter haben schon bei ihrem einzigen Auftreten in Spittal/Drau bewiesen, dass man in der Lage ist auf die Chance warten zu können bzw. dass man es versteht mit dem nötigen Killerinstinkt ausgestattet, im richtigen Moment zuzuschlagen.
Vergleicht man das bisher Gezeigte der beiden Nachzügler vom Herbst 2019, haben ganz klar die Traunviertler die Nase vorne. War es Stadl-Paura doch gelungen gegen die Jungen Wikinger bzw. in St. Anna/Aigen, 7 Tore zu erzielen bzw. 3 Punkte gutzuschreiben. Was klarerweise Appetit auf mehr macht. Beim FC Wels hingegen ziehen Gewitterwolken auf. Der Grund sind zwei Heimpleiten gegen Allerheiligen und Gleisdorf. Nicht nur das man die beiden Spiele deutlich verloren hat. Hinzu kommt auch, dass man noch keinen Treffer erzielt hat.
Von dieser Partie darf man aufgrund der vergangenen Spiele doch einiges erwarten. Die Gurtener haben perfekt in die Meisterschaft gefunden. War es doch gelungen zuhause gegen die Hertha und bei den WAC Amateuren voll anzuschreiben. Demnach sind die Innviertler nun auch auf den nächsten Dreier aus. Aber da werden die Kalsdorfer mit Sicherheit Einspruch einlegen. Ein Begegnung haben die Steirer bislang in den Beinen. Dabei war es gelungen eine starke Performance abzurufen. Bad Gleichenberg weiß davon ein Lied zu singen. Anmerkung: Das Spiel findet wegen eines Corona-Vorfalls auf seiten der Gurtener zu einem späteren Zeitpunkt statt.