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Spielberichte

Dreimal Aluminium - Krems unterliegt Elektra unglücklich mit 0:1!

"Diesmal war das Ergebnis besser als die Leistung, man kann auf jeden Fall von einem glücklichen Sieg sprechen." Herbert Gager, Trainer des TWL Elektra, wusste den knappen 1:0-Sieg gegen den Kremser SC richtig einzuschätzen, erkannte auch, dass sein Team dieses Spiel locker hätte verlieren können. Die frühe Führung brachte dem Favoriten keine Ruhe. Krems war Toren bei gleich drei Alu-Treffern sehr nahe. Am Ende musste man sich aber unglücklich geschlagen geben und die Elektra übernahm die Tabellenführung.

Goldtor in der Anfangsphase

Die Mannschaft von Björn Wagner musste ohne die verletzten Stefan Maierhofer und Jannick Schibany auskommen. Entsprechend brauchte man ein wenig Eingewöhnungszeit. Für die Gäste aus Wien erwies sich der frühe Führungstreffer zwar schließlich als Goldtor, dem eigenen Spiel half es aber nicht wirklich. Nach einem Eckball stieg Innenverteidiger Daniel Drescher am höchsten und köpfte wuchtig zum 1:0 ein (7.). In weiterer Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Hausherren geschickt verschoben und immer wieder auch Angriffe starten konnten. Das taten auch die Wiener, die aber immer wieder an der Defensive hängenblieben. Haris Ismailcebioglu hatte auf Seiten der Kremser nur fünf Minuten nach dem Gegentreffer die erste gute Ausgleichsmöglichkeit, scheiterte mit seinem Schuss aber am Pfosten. Krems wurde mit Fortdauer immer stärker, die Gäste hatten Probleme die Angreifer unter Kontrolle zu halten. Einen Schwarz-Schuss konnte Elektra-Goalie Ertan Uzun gerade noch abwehren. 

Kremser weiter im Abschlusspech

Auch in den zweiten 45 Minuten blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Wiener nun besser verteidigten. Nach etwa einer Stunde dann die Szene des Spiels: Krems-Spieler Ambichl fand nach einem Freistoß den Kopf von Kurt Starkl, der auf Florian Bauer weiterleitete. Dieser nahm den Ball direkt, traf zunächst den Innenpfosten, von wo der Ball auf die Schulter eines Gegners und dann an den Querbalken knallte. Anschließend konnte der Ball geklärt werden. Im Anschluss ebbte die Partie ein wenig ab, Krems tat sich schwer weitere Chancen herauszuspielen. Die Elektra hingegen brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Herbert Gager (Trainer TWL Elektra) nach dem Erfolg:

"Diesmal war das Ergebnis besser als die Leistung, man kann auf jeden Fall von einem glücklichen Sieg sprechen. Das Führungstor hat uns nicht wirklich gut getan, obwohl wir schlussendlich natürlich glücklich darüber sind. Unser Tormann hat uns den Sieg dann auch das eine oder andere Mal festgehalten. Solche Spiele kommen vor, die musst du auch erst einmal gewinnen."


Torfolge: 0:1 Daniel Drescher (7.)

 

Die Besten:

SC Krems: Kurt Starkl (MIT)

TWL Elektra: Ertan Uzun (TW), Daniel Drescher (IV)

 

MW