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Spielberichte

Wattens holt in Dornbirn nur einen Punkt

Ob man gegen den Tabellenvorletzten der Regionalliga West, FC Möhren Dornbirn, auch auswärts drei Punkte machen muss damit man mit Austria Salzburg in puncto Titel wirklich mithalten kann, wird man erst am Ende der laufenden Meisterschaft beantworten können. Das Auftaktspiel der WSG Swarovski Wattens verlief aber auf alle Fälle nicht wunschgemäß. Mit einem 2:2 konnte Wattens nur einen Punkt aus Dornbirn entführen.


Schnelles Tor für Dornbirn

Der Auftakt in das Fußballjahr 2014 gestaltet sich für Wattens sehr zähe. Zunächst ein sehr verhaltener Beginn von Wattens, dann eine kalte Dusche für die Kicker von Thomas Silberberger, die sie aber auch nicht sofort wirklich belebt. In der sechsten Minute geht Dornbirn durch Manuel Honeck in Führung. Nach etwa zwanzig Minuten wird Wattens aktiver und nach einer Ecke kann Manuel Wildauer den Ausgleich für Wattens erzielen. Die Lage für Wattens schaut nun wesentlich freundlicher aus, vor allem weil nun die Dornbirner Kicker ziemlich in die Defensive gedrängt werden. Knapp vor der Pause eröffnet aber ein weiterer Schnitzer der Wattener am Ende Dursan Karatay von Dornbirn die Möglichkeit mit 2:1 in Führung zu gehen. Überraschender Halbzeitstand: 2:1 für Dornbirn.


Wattens fehlt die Präzision

Obwohl Wattens durch einen herrlichen Freistoß von Manuel Wildauer in der 67. Minute der Ausgleich gelingt, ist Wattens relativ weit von einem Dreier in dieser Partie entfernt. Die spielerische Überlegenheit von Wattens ist nun eindeutig, der letzte Pass will aber nicht gelingen. Es fehlt an der finalen Konsequenz. Wattens lässt zwei Punkte in Dornbirn liegen und Dornbirn erobert einen unerwarteten, aber dennoch absolut verdienten Punkt gegen die Nummer zwei der Liga.

 

Thomas Silberberger, WSG Swarovski Wattens: „Die erste Viertelstunde haben wir klassisch verschlafen. Der Rückstand war absolut verdient. In der Phase als wir das Spiel dann deutlich unter Kontrolle bekommen haben, ist und abermals ein böser Schnitzer passiert. In den letzten dreißig Minuten waren wir klar überlegen – es hat einfach der letzte Pass nicht funktioniert. So gesehen ist das 2:2 ein gerechtes Endergebnis.“