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Salzburger Liga

Drei Strafstöße reichten nicht! Bramberg unterliegt Adnet mit 3:4!

Am heutigen Sonntag hatte die TSU Bramberg den SK Adnet zu Gast. Nach dem gestrigen Sieg der Union Hallein rutschten die Wildkogler vorübergehend auf den letzten Tabellenplatz zurück. Mit einem Punktgewinn gegen den Aufsteiger wollte Bramberg die Rote Laterne aber gleich wieder abgeben. Die Chancen dafür standen gar nicht so schlecht, zumal die Tennengauer in den letzten zwei Partien gegen Neumarkt (1:5) und Eugendorf (0:3) zwei herbe Niederlagen einstecken mussten. 

 

 

Wildkogler wurden von kompakt stehenden Adnetern ausgekontert

Bramberg versuchte gleich von der ersten Sekunde an das Kommando zu übernehmen. Dies gelang, allerdings nur bedingt. "Die Bramberger hatten zwar das Ruder in der Hand, so richtig zwingend wurden sie aber nicht", bilanzierte Adnet-Trainer Eidke Wintersteller. In der 20. Minute ging der Aufsteiger nach einem direkt verwandelten Freistoß von Andreas Schnöll in Front - 0:1. Mit einem Doppelschlag binnen acht Minuten (27., 35.) sorgte Horst Nestaval zwischenzeitlich für ganz klare Verhältnisse. "Der Gegner kombinierte sich bis zum '20er' gut durch, dann war aber Endstation. Bei Ballverlust haben wir das Spiel dann ganz schnell gemacht und durch Nestaval zwei tolle Kontertore geschossen", so der Adneter Coach. Kurz vor dem Pausentee überschlugen sich in Bramberg noch einmal die Ereignisse. Erst verwandelte Brambergs David Nindl innerhalb von drei Minuten zwei Elfmeter (40., 43.), in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stellte Christian Haipl den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her - 2:4 (45.+2).

 

Bramberg bekam den dritten Elfmeter zugesprochen

Im zweiten Durchgang blieb der Druck der Hausherren weiterhin hoch. "Sie waren optisch überlegen und hatten viele gefährliche Standardsituationen", gestand Wintersteller. Doch wie schon in Hälfte eins blieben die wirklich knackigen Offensivsituationen aus. Im Finish wurde das Spiel mit einer ordentlichen Portion Spannung gewürzt, als Nindl seinen dritten (!) Elfmeter im Tor der Adneter versenkte - 3:4 (85.). Wer in den Schlussminuten mit einem Sturmlauf der Wildkogler rechnete, wurde enttäuscht. "Wir ließen keine Ausgleichschance zu", war Wintersteller froh, dass seine Mannschaft die knappe Führung über die Runden schaukeln konnte.

 

Eidke Wintersteller (Trainer, SK Adnet)

"Spielerisch war Bramberg besser, doch ganz unverdient war der Sieg am Ende sicherlich nicht. Wir haben unsere Chancen einfach eiskalt genützt."

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