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Salzburger Liga

Tennengauer Klubs mischen Salzburger Unterhaus auf

Mit Ausnahme der 2. Klasse Nord B wird am kommenden Wochenende in allen Salzburger Unterhaus-Ligen die Kirsche rollen. Blicke auf die einzelnen Tabellen verdeutlichen, dass vor allem ein Gau momentan groß aufgeigt: der Tennengau. Exorbitant verblüffend ist der Status quo in der Salzburger Liga. Dort werden die erste drei Plätze gar von einem Tennengau-Trio bekleidet.

 

Fotocredit: Adi Aschauer

 

Tennengauer auf der Überholspur 

Es ist schon zum mit der Zunge schnalzen, was die Mannschaften aus dem Tennengau aktuell zum Besten geben. Während Kuchl in der höchsten Amateurliga des Bundeslandes, der Regionalliga Salzburg, als großer Titelfavorit gehandelt auf Position zwei liegt, diktieren eine Etage darunter Primus Hallein und seine zwei härtesten Verfolger Golling (2.) und Adnet (3.) ganz klar das Salzburger Liga-Geschehen.

Etwas weiter tiefer performen die Tennengauer Klubs nicht weniger stark. In der 2. Landesliga Nord rangiert St. Koloman punktegleich mit Leader ATSV auf Tabellenrang zwei, in der 1. Klasse Nord stehen mit Tabellenführer Oberalm und dem Drittplatzierten Scheffau zwei weitere Teams in den Top-3. Zudem mischen Abtenau (2.) und Bad Vigaun (4.) in der 2. Klasse Nord B um den Titel mit, Annaberg ist in der etwas südlicher ausgerichteten 2. Klasse Süd starker Dritter.

 

Mitfreude unter einer Bedingung

"Die Vereine sind allesamt gut aufgestellt und machen einen guten Job", weiß Eidke Wintersteller, der Übungsleiter des UFC Hallein. "Früher hast du zur Union nur schwer Spieler locken können, weil die Anlage extrem alt war. Mittlerweile ist es überall viel attraktiver geworden." Wegen ihrer bärenstarken Nachwuchsarbeit sieht der Halleiner Coach die Kuchler als "Paradebeispiel". Die ebenfalls äußert ambitioniert zu Werke gehenden Vertreter in der Salzburger Liga sind quasi eierlegende Wollmilchsäue. "Unterklassige Vereine wie beispielsweise Oberalm und Scheffau profitieren freilich davon, da sich ihnen zum Teil Spieler anschließen, die 'oben' nicht zum Zug kommen", meint Wintersteller, der als Tennengau-Kenner mit all den Lokalrivalen mitfiebert - sogar mit denen, die in derselben Liga wie seine Halleiner kicken. "Solange Golling und Adnet fünf Punkte hinter uns bleiben, gönn' ich ihnen jeden Sieg", sagt er mit einem Augenzwinkern.

 

 

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