Ineffektives Straßwalchen kann Spitzenreiter Hallein nicht bremsen

Der SV Straßwalchen hat in der 16. Runde seine zweite Heimniederlage der laufenden Spielzeit kassiert. Die äußerst druckvoll agierende Königseder-Elf verballerte gegen den Tabellenführer UFC Hallein etliche Hochkaräter, nur um am Ende des Tages als zahlenmäßig klarer 0:4-Verlierer vom Grün zu schleichen.

 

Fotocredit: Adi Aschauer (ARCHIVBILD)

 

Ligaprimus spielte Effizienz-Karte aus 

"Wir haben von Anfang an dominiert", begutachtete Heim-Übungsleiter Florian Königseder gefällige Straßwalchener, die im Verlauf der ersten Halbzeit in Person von Schörghofer, Stettner und Sebastian Chudoba beste Einschussgelegenheiten ungenutzt ließen. Ausgerechnet als der verletzte Bergschober außerhalb des Spielfeldes behandelt werden und die Heimelf zu zehnt agieren musste, zwickte der Leader gnadenlos zu: Nach Meier-Stangler und Reichinger-Zuspiel jagte Danter die Frucht unter die Latte (26.). Den Tennengauern glückte in der weiteren Folge und noch vor der Pause das zweite Goal: Mayr setzte Reichinger via Außenristpass in Szene, der durch die Hosenträger von Straßwalchen-Goalie Dzaferovic den Weg ins Glück fand (37.). "Wir haben zwei unserer drei Chancen verwertet", zauberte das höchst erfreuliche Pausenresultat Hallein-Coach Eidke Wintersteller ein breites Grinsen ins Gesicht.

 

Straßwalchens Dauerdruck blieb unbelohnt

Die Hausherren kamen überfallsartig aus den Katakomben. "Wir haben in einer Aktion mehr Torschüsse gehabt als Hallein im gesamten Spiel", traute Königseder seinen Augen nicht. Zum Leidwesen der Grün-Weißen schien die Hütte der Salinenstädter wie vernagelt, Gäste-Hexer Stadlbauer quasi unüberwindbar. "Er hat drei, vier Mal richtig gut gehalten", schwärmte auch Wintersteller, der im Schlussakt noch zwei klassische Kontertore von Mayr (81.) und Leitenstorfer (89.) bejubeln durfte. "In den ersten 45 Minuten haben wir brav gespielt, dann viel Dusel gehabt und es in den letzten 20 Minuten clever heimgespielt", lautete Winterstellers Schlussfazit. Indes war's für Königseder und seine Crew ein gebrauchter Fußballabend: "Extrem bitter, zumal es phasenweise nach Einbahnstraßenfussball ausgesehen hat. Aber wenn du die Tore vorne nicht machst, bekommst du sie irgendwann hinten."

 

Die Besten bei Hallein: Stadlbauer (TW), Innerlohinger (IV), Neureiter (IV), Z. Crnogorcevic (IV), Alic (DM)

 

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