Mehr als 700 Fans wollten das Pöllautal-Derby zwischen dem TSV Pöllau und dem USC Sonnhofen in der 21. Runde der steirischen Oberliga Süd-Ost sehen. Pöllau ging als Favorit ins Spiel und wurde dieser Rolle auch gerecht, auch wenn die Hausherren nur knapp mit 2:1 gewinnen konnten. Esat Loci und Christian Hinker sorgten für die beiden Treffer der Pöllauer, die damit den zweiten Sieg in Folge holen und jetzt insgesamt bei 33 Punkten stehen. Sonnhofen hat 16 Punkte auf dem Konto und schwebt weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Philipp Lembäcker erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich der Sonnhofener.
Die Heimischen sind von Beginn an das bessere Team und setzen den Gegner von der ersten Minute an unter Druck. Das 1:0 fällt dann auch relativ flott. In der zwölften Minute darf Esat Loci jubeln Mit dem 1:0 agiert Pöllau jetzt noch sicherer und will nachlegen. Das Leder will zunächst aber kein zweites Mal ins Tor. Die Heimischen sind das spielbestimmende Team, nutzen die sich ergebenden Möglichkeiten aber nicht. Sonnhofen tut sich schwer im Spielaufbau. Es gelingt wenig. So vergeht die erste Halbzeit und es geht mit 1:0 für die Heimischen in dei Pause.
Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spiel. Die Pöllauer sorgen weiterhin für Druck, aber sie scheitern mehrmals an der eigenen Chancenauswertung. Sonnhofen steht tief und versucht es über Konter. Diese bringen aber nichts ein. In der 72. Minute ist es dann aber passiert, jedoch für die Gäste. Philipp Lembäcker nutzt einen Fehler der Pöllauer und lässt Goalie Tomislav Moljkovic keine Chance. Wer hätte sich das gedacht. Obwohl Pöllau klar besser, steht es 1:1. Jetzt sind die Pöllauer gefordert. Sie sorgen für Druck und geben Gas. In der 80. Minute gelingt den Heimischen das zweite Mal die Führung. Christian Hinker ist mit dem Tor zur Stelle. Das ist dann auch der Endstand. Pöllau jubelt über drei Punkte.
Michael Heil (Trainer Pöllau): "Ja, ich bin zufrieden, aber wir müssen in gewissen Phasen abgebrühter werden. Wir müssen den Sack viel früher zumachen. Es kann nicht sein, dass wir so viele Chancen vorfinden, zwischendurch aber es 1.1 steht. Daran müssen wir arbeiten und das wird uns auch gelingen."
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