Kraubath: So soll es mit dem Meistertitel klappen

Na, ist es Ihnen aufgefallen? Richtig, Unterligist Tus Kraubath hat kein richtiges Logo. „Wir brauchen so etwas nicht", erklärt Vereinsobmann Dieter Zipper. „Wir haben auch schon so in der Oberliga gespielt. Das sollte also kein Beinbruch sein." Die Oberliga ist auch das Stichwort. Dort will die Mannschaft von Trainer Günter Gerdl nämlich hin. „Unbedingt sogar! Das wäre ein sehr schöner Erfolg für uns." Voriges Jahr ist es sich ja nur um Haaresbreite nicht ausgegangen. Obdach stieg nur aufgrund des um vier Treffer besseren Torverhältnisses auf. „Bitter, aber so ist Fußball eben." Beide Klubs beendeten das Spieljahr mit 57 Zählern auf dem Konto.

Wie es heuer klappen soll, liegt somit auf der Hand. Zumindest laut Zipper. „Wir schießen einfach um fünf Tore mehr als vergangene Saison und dann steigen wir auf", sagt er grinsend. „So einfach wird es dann auch wieder nicht. Wir haben viel zu oft Unentschieden gespielt." Die so liegen gelassenen Punkte hätten am Ende dann gefehlt. „Verloren haben wir den Kampf um die Meisterschaft aber beim Spiel in St. Lambrecht. Wir hätten genug Möglichkeiten auf einen Siegtreffer gehabt. Leider ist es aber beim 0:0 geblieben." Obdach spielte am selben Spieltag tags zuvor Unentschieden. Ein Sieg hätte die Tabellenführung gebracht.

Murau als härtester Konkurrent

Um nichts dem Zufall zu überlassen, griffen die Kraubather auf den Transfermarkt ganz schön zu. Oliver Hauser, Andreas Toih und Manuel Seidl stießen zum Verein. Nur Jürgen Kogler verabschiedete sich. Der Stürmer beendete seine Karriere, schoss in seiner letzten Spielzeit aber noch neun Tore. „Wir konnten die Mannschaft halten und uns gut verstärken. Das sollte normalerweise reichen, um endlich wieder den Aufstieg in die Oberliga Nord zu schaffen", ist Zipper zuversichtlich.

Ein Zuckerschlecken wird es laut Funktionär Zipper aber ganz bestimmt nicht. Als härtesten Konkurrent nennt er Murau. „Das ist sehr gute Truppe, die uns sicher einen harten Kampf liefern werden. Wir müssen hellwach sein. Ich bin aber guter Dinge, dass wir uns am Ende durchsetzen können."

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von Redaktion

Foto: RIPU-Sportfotos

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