Die Spiele des SV basecamp Matrei in der laufenden Meisterschaft der Tirol Liga laufen in letzter Zeit recht ähnlich ab. Konditionell und spielerisch sehr gut, im Abschluss ist aber der Wurm drin. So gab es auch beim SV Reutte ein Ergebnis, das nicht den Spielverlauf wiedergibt. Reutte gewinnt das Spiel der 24. Runde gegen Matrei mit 4:1.
Ein seltener Fehler des Goalies von Matrei bedeutet die schnelle Führung für den SV Reutte. Der Freistoß von Dominik Scheucher ist alles andere als platziert – 1:0 für Reutte. Matrei kontert sofort – drei Minuten später Elfmeter für die Gäste – Johannes Kinzner trifft zum 1:1. Unglücklich der Rückstand für Matrei in der 13. Minute – Daniel Auer fälscht den Ball ins eigene Tor ab. Reutte wird aktiver und kommt in Folge zu den besseren Möglichkeiten. Patrick Knoflach, Stefan Klausner und vor allem Christian Amort in der 40. Minute haben den Ausgleich vor den Beinen. Es bleibt aber beim 2:1 für Reutte. Reutte hat extrem effizient gespielt und aus zwei Chancen ebenso viele Tore aus Standardsituationen gemacht. Bei Matrei ein Problem das sich verfestigt: die Chancenauswertung.
Die zweite Hälfte läuft vor etwa 200 Zuschauern ähnlich ab als der erste Durchgang. Christian Amort kommt zu einer Topchance, es fällt aber das 3:1 für Reutte. In der 76. Minute verliert Matrei nach einem Einwurf den Ball, ein Pass zur Grundlinie, Martin Geir von Matrei nimmt etwas die Hände zur Hilfe, Dominik Scheucher fällt, die Pfeife des Schiri ertönt. Andreas Schütz verwandelt den Strafstoß zum 3:1 für Reutte. Martin Geir von Reutte muss in der 76. Minute wegen der zweiten gelben Karte wegen Kritik das Spielfeld verlassen. Glanztat des Tormanns von Reutte, Ümit Müneyyirci in der 80. Minute. Johannes Kinzner hebt den Ball perfekt über die Mauer, Ümit fischt den Ball aus dem Kreuzeck heraus. Ein Konter von Reutte in der 87. Minute setzt dann den Schlusspunkt – Amandio Pedro Alves Ramiao trifft zum 4:1 für Reutte.
Georg Saringer, Trainer SV basecamp Matrei: „Es soll keine Ausrede sein – aber wir waren faktisch mit dem allerletzten Aufgebot in Reutte. Wir waren klar die spielbestimmende Mannschaft, obwohl wir in den letzten neun Tagen vier Spiele hatten. Wir haben den Gegner über neunzig Minuten mit unserem Angriffspressing beschäftigt und nicht aufkommen lassen, leider konnten wir nichts ernten.“
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