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Wiener Liga

Exklusiv! Wiener Stadtliga kompakt

Ostbahn XI hat in der 26. Runde der Wiener Stadtliga mit dem Sieg über den NAC eindrucksvoll dargelegt ein würdiger Meister der Wiener Stadtliga 2011/2012 zu sein. Faktisch steht ja Ostbahn schon lange Zeit als Meister fest. Das Team der Wiener Linien hat gegen Gersthofer remisiert und damit ist Ostbahn der Titel praktisch nicht mehr zu nehmen. Es besteht lediglich eine hypothetische mathematische Variante. Wienerberg hätte sich gegen Austria XIII drei Punkte verdient, holt aber im Kampf gegen den Abstieg nur einen Zähler. Slovan kann gegen den FavAc keine Punkte holen. Post gewinnt gegen den LAC klar mit 5:1.

 

Post SV Wien - Landstraßer Athletik Club   5:1

Der Klasseunterschied zwischen der Mannschaft des Post SV Wien und dem LAC war nicht zu übersehen – ebenso deutlich fiel der Erfolg von Post aus. Der LAC wirkte über weite Phasen des Spiels absolut überfordert – die jungen Spieler des LAC konnten allerdings viel Potential nach oben andeuten. Bereits in der neunten Minute geht Post durch Lukas Bauer in Führung. Dann dauert es doch bis zur 36. Minute bis das nächste Tor fiel – Baris Özgül stellte auf 2:0. Damit war auch der Pausenstand gegeben. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war Vladimir Stanimirovic zur Stelle und schoss das 3:0 für Post. Vom spielerischen her stand zwar schon lange fest wer den grünen Rasen als Sieger verlassen wird – nun war das auch bezüglich der geschossenen Tore klar. Valdimir Stanimirovic legte in der 65. Minute noch ein Tor nach. Den Ehrentreffer für den LAC schoss Haris Garagic in der 72. Minute, den Schlusspunkt setzte Patrick Ledic in der 88. Minute für Post. Post gewinnt mit 5:1 und das entspricht absolut dem Spielverlauf. Wenn auch schon der Kampf um den Titel kein großer Thriller mehr ist – der Vizemeistertitel ist hart umkämpft. Werner Gössinger, Trainer Post SV Wien: „Wir waren die klar dominierende Mannschaft – der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können." Andreas Schneider, Trainer Landstraßer Athletik Club: „Man kann es kurz und prägnant zusammenfassen – wir sind sang und klanglos untergegangen. Wir konnten in keiner Weise dagegenhalten. Die jungen Spieler meiner Mannschaft haben aber ordentlich gespielt – ansonsten war wenig Positives zu sehen."

SV Wienerberg - FV Austria XIII – Auhof Center   3:3

Die Kicker von Wienerberg kämpfen mit allen erlaubten Mitteln ums Überleben – und werden nur mit einem Punkt belohnt. Es hätten nämlich durchaus drei sein können – und die hätte Wienerberg wohl gebraucht um wirklich Hoffnung auf den Klassenerhalt schöpfen zu können. Wienerberg geht in der 12. Minute mit 1:0 in Führung, sechs Minuten später kann Austria XIII durch Ibrahim Aksu ausgleichen. Zehn Minuten später legt Wienerberg abermals ein Tor zum 2:1 vor – Robert Piwowar ist der Täter. Alen Selmanovik gleicht in der 34. Minute abermals für Austria XIII aus. 2:2 lautet auch der Halbzeitstand. In der 62. Minute kann Josip Tadic Wienerberg abermals mit 2:1 in Führung bringen, neun Minuten vor Schluss erzielt Ibrahim Aksu zum dritten Mal den Gleichstand für die Gäste. Damit ist Wienerberg zumindest für 24 Stunden bis auf einen Punkt an Slovan herangekommen, Slovan spielt am Sonntag gegen den FavAc. Hans Slunecko, Trainer FV Austria XIII – Auhof Center: „Meine Mannschaft hat Wienerberg unterschätzt – Wienerberg hätte den Sieg eher verdient als wir den einen Punkt. Dieser ist sehr glücklich zu Stande gekommen."

Nußdorfer AC The Power Company - SC Ostbahn XI   1:4

Ostbahn XI ist der würdige Meister 2011/2012 der Wiener Stadtliga – das steht nach diesem Spiel wohl fest. Rein hypothetisch könnte natürlich Ostbahn in den letzten vier Partien keinen einzigen Punkt machen und das Team der Wiener Linien zwölf – aber zusätzlich müssten die Wiener Linien mehr als zwanzig Tore mehr schießen als Ostbahn. Man kann also bei Ostbahn die Meisterfeier planen – auch wenn noch vier Runden zu spielen sind. Ostbahn hat im Spiel gegen den NAC eindeutig bewiesen die beste Mannschaft der Wiener Stadtliga zu sein und wenn man den Kader halten bzw. noch ein wenig verstärken kann müssen sich auch die Vereine der Ostliga warm anziehen. Andreas Fading bringt Ostbahn blitzschnell in der dritten Minute in Führung, eine weitere Großchance wird vergeben. Nun ist der NAC am Zug – die Kicker der Heimelf können zwei Sitzer nicht im Tor von Ostbahn unterbringen. Eine zweite gelbe Karte für Sebastian Protiwa vom NAC sechs Minuten vor der Pause schwächt zusätzlich die Heimelf. Pausenstand 1:0 für die Gäste. Es vergehen nur drei Minuten nach Wiederanpfiff bis Philipp Hiba auf 2:0 für Ostbahn erhöhen kann. Tolle Einzelaktion von Rares Sergiu Chiorean in der 69. Minute – der Schuss geht an die Stange des NAC-Kastens, den Abpraller verwertet Robert Fekete zum 3:1. In der 71. Minute ist es Rares Sergiu Chiorean selbst der auf 4:1 für Ostbahn stellt. Der NAC vergibt die Möglichkeit einer Ergebniskosmetik in der 89- Minute – ein Strafstoß kann nicht verwandelt werden. Ostbahn ist damit faktisch Meister, der NAC verliert die zweite Tabellenposition an das Team der Wiener Linien die gegen Gersthofer torlos remisieren. Peter Benes, Trainer SC Ostbahn XI: „Ein optimaler Start für uns – sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte. Am Ende war es ein ziemlich ungefährdeter Sieg."

Cashpoint Favoritner Atheltik Club - SK Slovan HAC - May  4:1

Für Slovan bestand in diesem Match die Gelegenheit, sich einen kleineren oder größeren Puffer Richtung Abstiegszone zu schaffen – Wienerberg hat ja bereits am Samstag vorgelegt und gegen Austria XIII einen Punkt erobert. In der ersten Hälfte sahen über 200 Zuschauer eine wenig attraktive Partie – beide Mannschaften fanden nicht richtig ins Spiel. Der FavAc geht in der 17. Minute durch Dai Philipp Kahrer in Führung, in der 32. Minute kann aber Filip Jaric ausgleichen. 1:1 lautet der Pausenstand. Nach Wiederanpfiff setzt sich aber der FavAc ziemlich deutlich durch. Patrick Koch bringt die Heimelf in der 57. Minute in Führung. Von nun an bestimmt der FavAc das Spiel – Slovan kann wenig entgegensetzen. Manuel Freundorfer in der 77. und Dozhghar Kadir in der Nachspielzeit setzen die Schlusspunkte in dieser Partie. Der FavAc siegt mit 4:1, Slovan geht leer aus. Damit hat vier Runden vor Schluss Wienerberg die Chance zurückerobert, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Richtung Abstieg läuft es auf ein Duell Wienerberg gegen Slovan hinaus. Johann Astl, sportlicher Leiter Cashpoint Favoritner Athletik Club: „Wir hatten ja einiges gutzumachen – die erste Halbzeit sah man aber eine sehr verkrampfte Partie. In der zweiten Halbzeit haben wir aber besser in das Spiel gefunden. Es ist absolut ein Schritt nach vorne – wir haben wieder viele junge Spieler eingesetzt. In der Offensive haben wir ein sehr starkes Kollektiv aufzubieten."

 SR Fach-Donaufeld - SV Gerasdorf Stammersdorf   1:1

Eine ausgeglichene Partie konnten über 300 Zuschauer am Sportplatz Donaufeld verfolgen. Stefan Lerner brachte die Gäste in der zwölften Minute in Führung – Gerasdorf beherrschte die ersten 30 Minuten klar. In der zweiten Hälfte kommt Donaufeld besser ins Spiel. Ein Kopfball geht an die Stange – in allerletzter Sekunde gelingt dann Manuel Ringhofer in der 93. Minute doch noch der Ausgleich. Stefan Jaschke, Trainer SR Fach-Donaufeld: „Zu Beginn der Partie waren die Gäste eindeutig besser – dann sind wir besser ins Spiel gekommen. Bitter für den Gegner, dass wir den Ausgleich so spät gemacht haben."

FC Stadlau - ISS Admira Technopool   1:2

Die Gäste starten sehr gut in diese Partie – eine schöne Einzelleistung von Robert Siegl führt zum Führungstreffer der Gäste. Ebenso schön ein langer Pass der Stadlauer Kicker knapp vor dem Halbzeitpfiff. Philip Wendl schafft den Ausgleich zum 1:1. Robert Siegl ist der Matchwinner dieser Begegnung – sein 2:1 in der 69. Minute bringt die Gäste in eine günstige Position Richtung drei Punkte. Die letzten Spielminuten drückt aber Stadlau vehement auf den Ausgleich – Technopool bringt aber den Sieg über die Runden. Werner Hasenberger, Trainer ISS Admira Technopool: „Zu Beginn haben wir sehr gut gespielt – besonders stark unser Doppeltorschütze Robert Siegl. Gegen Ende haben wir den Vorsprung verteidigt und konnten ihn auch über die Runden bringen."


weitere Ergebnisse:

SC Team Wiener Linien - Gersthofer Sportvereinigung   0:0

SV Donau - DSV Fortuna 05   2:0

 

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von Josef Krainer

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