Im Fußball ist es oftmals so, dass wenn es nicht mehr funktioniert zwischen Trainer und Spielern, einfach der Coach seinen Hut nehmen muss und ein neuer Mann für die Bank gesucht wird. Beim SV Donau hat man sich für den anderen Weg entschieden, wie Obmann Ernst Thomas gegenüber ligaportal.at in einem Telefongespräch bestätigte: "In den letzten Begegnungen hat sich gezeigt, dass der Draht zwischen einem Teil der Mannschaft und dem Trainer nicht mehr stimmt, es war deutlich, dass gegen den Trainer gespielt wurde. Dass hat uns ein gutes Ergebnis gekostet und das konnte ich nicht so hinnehmen! Nach den vier punktelosen Runden hat es Einzelgespräche mit den Spielern gegeben." Die ganze Saison hat alles gepasst, am Ende hat die Chemie einfach nicht mehr gestimmt, doch Donau geht einen anderen Weg und hofft, damit erfolgreich zu sein.
"Wir halten am Trainer fest und tauschen ungefähr sieben bis acht Spieler aus. Es muss aber angemerkt werden, dass wir nicht im Bösen auseinander gehen, wir haben sogar alle zusammen ein Abschiedsfest gefeiert. Donau setzt ein Zeichen und hat sich schon auf die Suche nach Ersatz gemacht: "Es werden ungefähr acht Spieler abgegeben, wobei zwei davon altersbedingt aufhören. Wir wollen aber auch den eigenen Nachwuchs fördern und Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft aufnehmen, um dort ihre ersten Erfahrungen sammeln zu können." Um Namen zu nennen, wer nun den Verein verlassen wird und welche Zugänge es gibt, ist es noch zu früh, Obmann Thomas will erst am Ende der Transferzeit Namen bekanntgeben. Ob diese Vorgehensweise erfolgreich sein wird, wird die kommende Saison zeigen.
von Almut Smoliner
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